Gartner: Kostensparen durch lange PC-Nutzung funktioniert selten

17.09.2003
Unternehmen sparen keine Kosten, wenn sie den Lebenszyklus ihrer PCs über drei Jahre hinaus verlängern. Die Kosten bleiben gleich - egal ob ein PC nur die empfohlenen drei oder - wie offenbar durchaus üblich - bis zu sechs Jahre genutzt wird. Dies will das Marktforschungsunternehmen Gartner bei seiner aktuellen Untersuchung des jährlichen TCO (Total Cost of Ownership) von Arbeitsplatzcomputern herausgefunden haben. Die Begründung für das Fazit ist nicht wirklich überraschend: So entstehen der Firma bei längerer Nutzung zwar keine direkten Kosten für neue Hardware oder Software, dafür aber indirekte Kosten durch mangelnde Produktivität der Mitarbeiter und Ausfallzeiten der Rechner. So entdeckten die Analysten, dass einige Grundkosten für den Einsatz von Arbeitsplatzcomputern zwar in den jährlichen TCO enthalten sind, der Großteil - wie zum Beispiel Migrationskosten - jedoch nicht. Daher sollte laut Gartner der Trend wieder zu kürzeren PC-Lebenszyklen gehen. Sie empfehlen den Unternehmen einen Vier-Jahres-Zyklus für normale PC-Nutzer und einen Drei-Jahres-Zyklus für Hochleistungsnutzer. Fünf Jahre seien durchaus möglich, aber nur, wenn es sich um Systeme mit festen Anwendungen handelt, die begrenzt ausgelastet sind und sich in dem Zeitraum wenig verändern. (mf)

Unternehmen sparen keine Kosten, wenn sie den Lebenszyklus ihrer PCs über drei Jahre hinaus verlängern. Die Kosten bleiben gleich - egal ob ein PC nur die empfohlenen drei oder - wie offenbar durchaus üblich - bis zu sechs Jahre genutzt wird. Dies will das Marktforschungsunternehmen Gartner bei seiner aktuellen Untersuchung des jährlichen TCO (Total Cost of Ownership) von Arbeitsplatzcomputern herausgefunden haben. Die Begründung für das Fazit ist nicht wirklich überraschend: So entstehen der Firma bei längerer Nutzung zwar keine direkten Kosten für neue Hardware oder Software, dafür aber indirekte Kosten durch mangelnde Produktivität der Mitarbeiter und Ausfallzeiten der Rechner. So entdeckten die Analysten, dass einige Grundkosten für den Einsatz von Arbeitsplatzcomputern zwar in den jährlichen TCO enthalten sind, der Großteil - wie zum Beispiel Migrationskosten - jedoch nicht. Daher sollte laut Gartner der Trend wieder zu kürzeren PC-Lebenszyklen gehen. Sie empfehlen den Unternehmen einen Vier-Jahres-Zyklus für normale PC-Nutzer und einen Drei-Jahres-Zyklus für Hochleistungsnutzer. Fünf Jahre seien durchaus möglich, aber nur, wenn es sich um Systeme mit festen Anwendungen handelt, die begrenzt ausgelastet sind und sich in dem Zeitraum wenig verändern. (mf)

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