Gartner: PC-Markt zieht in Q4 deutlich an, aber bitte keine überzogenen Erwartungen!

10.11.2003
Aufgrund der starken PC-Verkäufe im dritten Quartal 2003 haben die Analysten von Gartner ihre Erwartungen für das vierte Quartal 2003 angehoben. Weltweit werden ihrer Ansicht nach allein in den letzten drei Monaten dieses Jahres 47,2 Millionen PCs verkauft. Das wären dann 12,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Aufgrund der starken PC-Verkäufe im dritten Quartal 2003 haben die Analysten von Gartner ihre Erwartungen für das vierte Quartal 2003 angehoben. Weltweit werden ihrer Ansicht nach allein in den letzten drei Monaten dieses Jahres 47,2 Millionen PCs verkauft. Das wären dann 12,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Stimmen die Gartner-Berechnungen, würden in 2003 weltweit mehr als 164,3 Millionen Stück über den Ladentisch gehen. Das bedeutet ein Plus von 10,9 Prozent gegenüber 2002 und läge immer noch 8,3 Prozent über den Prognosen aus dem September.

Charles Smulders, Vice President der Gartner Computing Platforms Worldwide Group, sieht in den Q3-Ergebn ein ermutigendes Zeichen für die nächsten Monate. Dennoch warnt er vor zu überschwänglichen Hoffnungen. Es gäbe vier Sachverhalte, die die Wachstumsaussichten im weltweiten PC-Markt trüben könnten.

So zeigen sich Großunternehmen weiterhin kaufunlustig. Allein in Europa hätte der schwache Dollar zu einem Investitionsschub geführt. Und die Nachfrage aus dem Konsumentenlager sei noch nicht gefestigt. Die US-Privatkunden hätten beispielsweise wegen eine drohenden Steuererhöhung schon in Q3 verstärkt gekauft. Darüber hinaus glaubt Gartner, dass die US-Retailer für Q3 mehr auf Lager genommen haben als sie bislang verkaufen konnten.. Und in Japan belebten im dritten Quartal zahlreiche Neuheiten den PC-Konsum sowie die Einführung eines neuen PC-Recyclinggesetzes zum 1. Oktober. (go)

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