Gartner: Servermarkt war 2003 46,1 Milliarden Dollar wert

27.02.2004
Der weltweite Servermarkt war nach Angaben von Marktforscher Gartner im letzten Jahr 46,1 (2002: 44,1) Milliarden Dollar wert. Davon entfielen 20,3 Milliarden Dollar auf Intel-Server, 16,7 Milliarden auf Unix- und 2,8 Milliarden auf Linux-Server.

Der weltweite Servermarkt war nach Angaben von Marktforscher Gartner im letzten Jahr 46,1 (2002: 44,1) Milliarden Dollar wert. Davon entfielen 20,3 Milliarden Dollar auf Intel-Server, 16,7 Milliarden auf Unix- und 2,8 Milliarden auf Linux-Server.

Während letzteres Segment um 90 Prozent gegenüber dem Jahr 2002 zulegen konnte, schrumpfte laut dem Marktforscher der Unix-Servermarkt um vier Prozent. Für den Intel-Markt meldet Gartner ein Umsatzplus von 18 Prozent gegenüber 2002.

Unangefochtener Serverkönig mit einem Marktanteil von 32 (2002:30,3) Prozent war IBM. Erfreulich für die Company: Die Unix-Umsätze kletterten um 13 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar. Noch größere Umsatzzuwächse verzeichnete Big Blue bei Intel-Servern mit 21 Prozent und bei Linux-Servern mit sogar 60 Prozent. Die Intel-Serverumsätze betrugen 3,4 Milliarden Dollar, bei Linux-Servern schlugen 552 Millionen Dollar zu Buche.

Den zweiten Platz im Gartner-Ranking nahm Hewlett-Packard (HP) ein. Der Gesamtumsatz lag bei 12,5 (2002: 11,9) Milliarden Dollar. Im Intel-Segment verzeichnete HP ein Umsatzplus von fünf Prozent, nahm 6,8 Milliarden Dollar ein und kam auf 33,8 Prozent Marktanteile. Mit Linux-Servern setzte das Unternehmen 927 Millionen Dollar um - ein Zuwachs gegenüber 2002 um 60 Prozent und damit die Marktführung. Bei Unix-Servern setzte HP jedoch um vier Prozent weniger um und kam auf 5,3 Milliarden Dollar. Allerdings konnte sich das Unternehmen an den jahrelang führenden Unix-Serveranbieter Sun bis auf einen Prozentpunkt heran schieben. Gartner-Analyst Experte Jospeph Gonzalez geht nun davon aus, dass HP Sun im Laufe der nächsten Quartale überholen wird.

Für den Sonnenkönig fiel das Jahr 2003 düster aus. Die Unix-Umsätze fielen um 15 Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar, so dass lediglich 11,8 (2002: 15,6) Prozent Marktanteil für ihn blieben. Seine Unix-Markanteile wanderten offensichtlich zu IBM.

Der Viertplazierte Dell dagegen konnte um 22 Prozent zulegen und nahm laut Gartner insgesamt vier (2002: 3,3) Milliarden Dollar ein. Seine Einnahmen bei Linux-Servern betrugen 521 Millionen Dollar.

Insgesamt entfielen auf die vier Anbieter ein Marktanteil von 80 Prozent. (wl)

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