Gartner-Studie: Phishers Fits, die sind kein Witz

07.05.2004
"Phishing", neuenglisches Kunstwort für "Password Fishing" (Passwörter abjagen), ist der letzte Schrei unter E-Mail-Betrügern. 57 Millionen US-Bürger sollen letztes Jahr laut einer Gartner-Studie schon ein Mail erhalten haben, deren angehängte Webseiten täuschend echt aussehen, um ahnungslosen Nutzern Informationen wie Kreditkartennummern abzufordern. Der geschätzte Schaden für US-Banken und Kreditkarten-Inhaber soll sich auf 1,2 Milliarden Dollar belaufen haben. Dabei ist Phishing eigentlich erst in den letzten zwölf Monaten so richtig hochgekocht. Gartner zufolge sind 76 Prozent der bekannten oder mutmaßlichen Attacken in den letzten sechs Monaten (ab Oktober 2003) aufgelaufen, aber nur 16 Prozent in den sechs Monaten davor. Finanzinstitute und Service Provider sollten Phishing als ernstes Problem erkennen und alles daran setzen, das Übel zu verringern, wenn nicht sogar auszurotten, erklärt Gartner-Vize Avivah Litan. Denn sonst käme es bald zu einem immensen Vertrauensverlust der Kunden zu Online-Transaktionen."Mir kann nicht passieren, dass ich Phishing auf den Leim gehe", denkt sich wohl so mancher. Gartner schätzt jedoch, dass 19 Prozent oder fast elf Millionen der erwachsenen Internetnutzer in den USA schon mindestens einmal auf einen Phishing-Link geklickt haben. Drei Prozent oder schätzungweise 1,78 Millionen Erwachsene haben zugegeben, dass sie Phishers Finanz- oder andere persönliche Daten offengelegt haben. Das Wörtchen Fits beziehungsweise Fit in der Überschrift steht übrigens in der zweiten Bedeutung laut Langenscheidt für Anfall, Ausbruch, Anwandlung. (kh)

"Phishing", neuenglisches Kunstwort für "Password Fishing" (Passwörter abjagen), ist der letzte Schrei unter E-Mail-Betrügern. 57 Millionen US-Bürger sollen letztes Jahr laut einer Gartner-Studie schon ein Mail erhalten haben, deren angehängte Webseiten täuschend echt aussehen, um ahnungslosen Nutzern Informationen wie Kreditkartennummern abzufordern. Der geschätzte Schaden für US-Banken und Kreditkarten-Inhaber soll sich auf 1,2 Milliarden Dollar belaufen haben. Dabei ist Phishing eigentlich erst in den letzten zwölf Monaten so richtig hochgekocht. Gartner zufolge sind 76 Prozent der bekannten oder mutmaßlichen Attacken in den letzten sechs Monaten (ab Oktober 2003) aufgelaufen, aber nur 16 Prozent in den sechs Monaten davor. Finanzinstitute und Service Provider sollten Phishing als ernstes Problem erkennen und alles daran setzen, das Übel zu verringern, wenn nicht sogar auszurotten, erklärt Gartner-Vize Avivah Litan. Denn sonst käme es bald zu einem immensen Vertrauensverlust der Kunden zu Online-Transaktionen."Mir kann nicht passieren, dass ich Phishing auf den Leim gehe", denkt sich wohl so mancher. Gartner schätzt jedoch, dass 19 Prozent oder fast elf Millionen der erwachsenen Internetnutzer in den USA schon mindestens einmal auf einen Phishing-Link geklickt haben. Drei Prozent oder schätzungweise 1,78 Millionen Erwachsene haben zugegeben, dass sie Phishers Finanz- oder andere persönliche Daten offengelegt haben. Das Wörtchen Fits beziehungsweise Fit in der Überschrift steht übrigens in der zweiten Bedeutung laut Langenscheidt für Anfall, Ausbruch, Anwandlung. (kh)

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