Gartner: Umstieg auf Open Source lohnt nicht

20.10.2003
In einer von Microsoft in Auftrag gegebenen Studie fanden die Marktforscher von Gartner heraus, dass sich der Umstieg von Microsof Office auf die StarOffice-Plattform nur in den seltensten Fällen lohnt. Nur für Office-95-Anwender ist der Migration auf Suns Büro-Anwendung interessant. Da fallen in einem Unternehmen mit 2.500 PCs Kosten von 1.094 Dollar pro PC an. Wenn die Anwender statt dessen auf eine neuere Version der Microsoft-Büro-Software upgraden, kostet sie das etwas mehr: 1.831 Dollar pro Arbeitsplatz. Sobald sie aber eine höhere MS-Office-Version (97 oder 2000) im Einsatz haben, kommt ihnen der Umstieg auf Suns StarOffice teurer zu stehen, als wenn sie Microsoft die Treue halten. Zu einem ähnlich für Open-Source-Fans deprimierenden Ergebnis gelangen die Gartner-Analysten bei der Betrachtung des gesamten Desktops. Für Anwender mit einfachsten Applikationen auf einem Windows-95-Client ("Structured Task Workers") lohnt sich der Umstieg auf Linux frühestens nach 1,4 - manchmal aber auch erst nach 3,6 - Jahren. Setzen diese Anwender Windows 98, 2000 oder XP ein, gibt es überhaupt keinen "Return on Investment" (ROI) beim Umstieg auf Linux, glaubt der Gartner-Analyst Brian Gammage. Gleiches gilt übrigens für alle Windows-Nutzer, die Microsofts Office-Anwendungen stark beanspruchen ("Knowledge Workers"). (rw)

In einer von Microsoft in Auftrag gegebenen Studie fanden die Marktforscher von Gartner heraus, dass sich der Umstieg von Microsof Office auf die StarOffice-Plattform nur in den seltensten Fällen lohnt. Nur für Office-95-Anwender ist der Migration auf Suns Büro-Anwendung interessant. Da fallen in einem Unternehmen mit 2.500 PCs Kosten von 1.094 Dollar pro PC an. Wenn die Anwender statt dessen auf eine neuere Version der Microsoft-Büro-Software upgraden, kostet sie das etwas mehr: 1.831 Dollar pro Arbeitsplatz. Sobald sie aber eine höhere MS-Office-Version (97 oder 2000) im Einsatz haben, kommt ihnen der Umstieg auf Suns StarOffice teurer zu stehen, als wenn sie Microsoft die Treue halten. Zu einem ähnlich für Open-Source-Fans deprimierenden Ergebnis gelangen die Gartner-Analysten bei der Betrachtung des gesamten Desktops. Für Anwender mit einfachsten Applikationen auf einem Windows-95-Client ("Structured Task Workers") lohnt sich der Umstieg auf Linux frühestens nach 1,4 - manchmal aber auch erst nach 3,6 - Jahren. Setzen diese Anwender Windows 98, 2000 oder XP ein, gibt es überhaupt keinen "Return on Investment" (ROI) beim Umstieg auf Linux, glaubt der Gartner-Analyst Brian Gammage. Gleiches gilt übrigens für alle Windows-Nutzer, die Microsofts Office-Anwendungen stark beanspruchen ("Knowledge Workers"). (rw)

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