Gartner: WLAN öffnet Hackern Tür und Tor

16.06.2004
Marktforscher Gartner setzt der WLAN-Euphorie einen Dämpfer auf. "Wenn Hacker es erstmal geschafft haben, den Weg in das WLAN-Netzwerk einer Firma einzudringen, ob nun durch einen ungesicherten Access Point (AP) oder eine Peer-Workstation, dann ist es außerordentlich schwierig, sie aufzuspüren", wird Gartner-Vice-President John Pescatore auf dem Gartner IT Security Summit von Heise zitiert.

Marktforscher Gartner setzt der WLAN-Euphorie einen Dämpfer auf. "Wenn Hacker es erstmal geschafft haben, den Weg in das WLAN-Netzwerk einer Firma einzudringen, ob nun durch einen ungesicherten Access Point (AP) oder eine Peer-Workstation, dann ist es außerordentlich schwierig, sie aufzuspüren", wird Gartner-Vice-President John Pescatore auf dem Gartner IT Security Summit von Heise zitiert.

Schlecht konfigurierte WLAN-Access Points (APs) und Client-Software soll im Jahr 2006 bei 70 Prozent aller erfolgreichen Attacken der Grund sein, warum feindliche Eingriffe von außen gelingen. Unternehmen sollten daher tunlichst darauf achten, dass die APs sicher konfiguriert sind und weder Mitarbeiter noch Cracker unautorisierte APs installieren, so Pescatore.

Darüber hinaus sollte etwa über Sniffer-Handhelds sichergestellt werden, dass die eigenen Mitarbeiter nicht in anderen Netzwerken herumstöbern. Ein anderes Problem ist, dass ein Großteil der zum Verkauf angebotenen WLAN-Router unverschlüsselt funken. Sicherheitsexperten befürchten daher für die Zukunft bereits eine Flut von WLAN-Würmern. (kh)

 

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