Gartner zählt PDAs: 32 Prozent Wachstum im dritten Quartal

16.11.2006
Der weltweite PDA-Markt verzeichnete im dritten Quartal 2006 die Rekordzahl von 4,5 Millionen ausgelieferten PDAs.

Der weltweite PDA-Markt verzeichnet im dritten Quartal 2006 einen 32prozentigen Zuwachs gegenüber den Vergleichsmonaten 2005 und bescherte den Herstellern die Rekordzahl von 4,5 Millionen ausgelieferten PDAs. Allerdings sank der durchschnittliche Verkaufpreis eines PDAs um 13 Prozent auf 351 Dollar. Das hat Marktforscher Gartner in seiner jüngsten Erhebung des PDA-Marktes ermittelt. (Unter PDA versteht Gartner einen solchen mit unter 454 Gramm ("one pound") und vornehmlich zweihändig bedienbar. Smartphones zählt Gartner nicht mit - eine Ungereimtheit angesichts dessen, dass es den Sidekick III und Blackberrys aufführt; siehe Tabelle.)

Vor allem mobile PDAs haben für das Wachstum im dritten Quartal 2006 gesorgt. Insbesondere zählt Gartner die Geräte Danger (T-Mobiles Sidekick III), Nokia E61/E62 und Motorola Q auf. RIM hat seine Marktführerschaft mit 21 Prozent behauptet, obwohl es nur um zehn Prozent zulegen konnte (Gartner zählt die Balckberrys 87xx mit, nicht aber die Blackberrys 71xx).

Auf den Plätzen: Die Geräte von Danger, die in den USA zu einem Kultobjekt geworden sind, wie Analyst Todd Kort sagt und was die Tabelle mit 297 Prozent Wachstum nach Stückzahlen eindruckvoll belegt, Palm und die schwächelnde Hewlett-Packard.

Laut Kort kann man mit rund 62 Prozent der ausgelieferten PDAs auch telefonieren.Im Vergleichszeitraum 2005 konnten das 49 Prozent.

Die Geräte wurden erstmals zu über 50 Prozent von Microsofts Betriebssystem "Windows CE" beherrscht: Exakt 50,3 Prozent der ausgelieferten Geräte listet Gartner auf. RIMs "OS" kam auf 20,9 Prozent. (wl)

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