Gastkommentar

09.09.1999

Die Analysten prognostizieren dem Raid-Markt zu Recht eine ausgezeichnete Zukunft. Es ist klar, warum die Raid-Technologie diesen Stellenwert erlangt hat. Niemand kann heute mehr den Stillstand eines Systems wegen eines Plattenausfalls verantworten. "365 Tage x 24 Stunden" Datenverfügbarkeit lautet immer häufiger die Standardforderung. Der Handel darf sich freuen. Vorausgesetzt der spezialisierte Fachhändler hat nicht nur ein gutes Produkt, sondern darüber hinaus ein durchdachtes und nachvollziehbares Vermarktungskonzept. Auf Grund der Komplexität der Materie lassen sich Raid-Produkte nämlich nicht "off-the-shelf" verkaufen nach dem Motto "Frisch aus den USA, heute im Angebot für nur ...". Wer das versucht, wird früher oder später seine Preise und Margen asymptotisch gegen Null gehen sehen - zum Schaden des ganzen Marktes.Zu den Schlüsselfaktoren für den Erfolg eines Raid-Herstellers und seiner Vertriebspartner gehören die Vermittlung von fundiertem Fachwissen in Form von Fachbroschüren, Schulungen, Seminaren und Workshops,

genauso wie die Bereitstellung eines umfangreichen Sortiments und Herstellerlagers. Erst wenn verstanden wurde, wie Raid funktioniert und wofür es exakt eingesetzt werden kann, ist ein Partner in der Lage, für seine Kunden ein seriöses und passendes Angebot auszuarbeiten. Nach dem Zuschlag muß es dann schnell gehen. Fragen und Probleme, die hierbei auftreten, müssen binnen kürzester Zeit beantwortet oder gelöst sein. Ohne bedingungslose Hersteller-Hotline ist dies unmöglich. Wer Hilfe braucht, kann nicht noch lange in FAQ-Datenbanken forschen oder in kostenpflichtigen telefonischen Computer-Help-desks seine Zeit verschwenden. Der Lohn für diese Aktivitäten sind zufriedene Kunden, stabile Preise, gute Margen und mit Sicherheit weitere lukrative Geschäfte.

Monika Armbruster, Geschäftsführerin der ICP Vortex Computersysteme GmbH

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