Gateway kämpft um das überleben

30.08.2001
Der Computerhersteller Gateway plant, etwa 25 Prozent seiner Arbeitsplätze abzubauen. Das US-Unternehmen teilte gestern nach Börsenschluss mit, dass mehrere Fabriken in Japan, Australien und der übrigen Pazifik-Region geschlossen werden sollen. Mit dem möglichen Rückzug aus Europa wären insgesamt 4.600 der weltweit 19.000 Mitarbeiter betroffen. Die Rationalisierungsmaßnahmen werden im dritten Quartal voraussichtlich Kosten in Höhe von 475 Millionen Dollar verursachen. Das in einem Preiskrieg mit dem Wettbewerber Dell verwickelte Unternehmen sucht sein Heil künftig als Komplett-Lösungsanbieter. "Wir können auch mit höheren Kosten als Dell Gewinn machen, weil wir mehr bieten als nur Computer", verkündet Ted Waitt, CEO bei Gateway. Eric Rothdeutsch, Analyst bei Robertson Stephens, sieht die Zukunft allerdings nicht so rosig: "Der PC-Markt ist schwach, und Gateway ist ein schwacher Player in diesem Markt. Jetzt geht es um das überleben." (hei)

Der Computerhersteller Gateway plant, etwa 25 Prozent seiner Arbeitsplätze abzubauen. Das US-Unternehmen teilte gestern nach Börsenschluss mit, dass mehrere Fabriken in Japan, Australien und der übrigen Pazifik-Region geschlossen werden sollen. Mit dem möglichen Rückzug aus Europa wären insgesamt 4.600 der weltweit 19.000 Mitarbeiter betroffen. Die Rationalisierungsmaßnahmen werden im dritten Quartal voraussichtlich Kosten in Höhe von 475 Millionen Dollar verursachen. Das in einem Preiskrieg mit dem Wettbewerber Dell verwickelte Unternehmen sucht sein Heil künftig als Komplett-Lösungsanbieter. "Wir können auch mit höheren Kosten als Dell Gewinn machen, weil wir mehr bieten als nur Computer", verkündet Ted Waitt, CEO bei Gateway. Eric Rothdeutsch, Analyst bei Robertson Stephens, sieht die Zukunft allerdings nicht so rosig: "Der PC-Markt ist schwach, und Gateway ist ein schwacher Player in diesem Markt. Jetzt geht es um das überleben." (hei)

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