Gateway macht bindendes Übernahmeangebot für Packard Bell

09.10.2007
Im Juni 2006 hat sich Gateway das Vorkaufsrecht für Packard Bell gesichert. Kurz vor der geplanten Übernahme durch Acer hat der amerikanische PC-Hersteller am 4. Oktober 2007 ein bindende Kaufangebot für die Aktien der PB Holding gestellt.

Im Juni 2006 hat sich Gateway das Vorkaufsrecht für Packard Bell gesichert. Kurz vor der geplanten Übernahme durch Acer hat der amerikanische PC-Hersteller nun ein offizielles Kaufangebot für die Aktien der PB Holding gestellt.

Die PB Holding ist zu 75 Prozent im Besitz von Lap Shun (John) Hui und zum kleineren Teil von Clifford Holdings Limited.

Die drei Parteien sind übereingekommen, mit den Packard-Bell-Betriebsräten in Frankreich und den Niederlanden sowie bei der Klärung kartellrechtlicher und anderer Fragen zusammenzuarbeiten, um die Transaktion zum Abschluss zu bringen.

Hui und Clifford haben sich zu Exklusivvereinbarungen und Drag-along-Rights (Mitveräußerungspflicht) für die ausstehenden PB-Aktien bereiterklärt.

Finanziert wird der Kauf der PB Holding durch Gateway als Teil des Übernahmeangebots vom 27. August 2007 von Acer.

Hui hat im März 2004 eMachines an Gateway verkauft. Sollte für Acer alles glatt gehen, würde das taiwanesische Unternehmen mit einem Schlag drei zusätzliche Marken im Portfolio haben. Anfang September 2007 hat Gateway die direkt vertreibende Professional-Division veräußert. Damit werden alle vier Marken, Acer, Gateway, Packard Bell und eMachines, zu 100 Prozent auf Acer-Linie sein und zu 100 Prozent indirekt vertreiben. (kh)

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