Gauss-Mitarbeiter ergaunert Großauftrag

21.03.2002
Am 19. Februar verkündete der finanziell angeschlagene Hersteller von Content-Management-Systemen Gauss Interprise einen Großauftrag mit einem Gesamtvolumen von 4,3 Millionen Euro für 2001 und 2002: Doch das war Schaumschlägerei, jetzt ist die Seifenblase geplatzt: Der Software-Anbieter teilte mit, dass ein leitender Vertriebsmitarbeiter die entsprechenden Verträge gefälscht und manipuliert hat. Laut Olaf Siemens, Vertriebs- und Entwicklungsvorstand von Gauss in Europa, handelt es sich bei dem betrügerischen Manager um einen der vier Geschäftsstellen-Leiter. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Hamburg und betreibt Niederlassungen in Düsseldorf, Frankfurt und München. Der leitende Angestellte sei fristlos entlassen worden. Der Auftrag wäre nur das Sahnehäubchen für das geplante geringe Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2002 gewesen, so Olaf Siemens. Doch der geplatzte Großauftrag verhagelt dem Software-Hersteller in jedem Fall das ohnehin schon negativ abgeschlossene vierte Quartal des Geschäftsjahres 2001: Das Minus für das operative Gruppen-Ergebnis von 1,5 Millionen vergrößert sich auf jetzt 2,2 Millionen Euro. (hei)

Am 19. Februar verkündete der finanziell angeschlagene Hersteller von Content-Management-Systemen Gauss Interprise einen Großauftrag mit einem Gesamtvolumen von 4,3 Millionen Euro für 2001 und 2002: Doch das war Schaumschlägerei, jetzt ist die Seifenblase geplatzt: Der Software-Anbieter teilte mit, dass ein leitender Vertriebsmitarbeiter die entsprechenden Verträge gefälscht und manipuliert hat. Laut Olaf Siemens, Vertriebs- und Entwicklungsvorstand von Gauss in Europa, handelt es sich bei dem betrügerischen Manager um einen der vier Geschäftsstellen-Leiter. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Hamburg und betreibt Niederlassungen in Düsseldorf, Frankfurt und München. Der leitende Angestellte sei fristlos entlassen worden. Der Auftrag wäre nur das Sahnehäubchen für das geplante geringe Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2002 gewesen, so Olaf Siemens. Doch der geplatzte Großauftrag verhagelt dem Software-Hersteller in jedem Fall das ohnehin schon negativ abgeschlossene vierte Quartal des Geschäftsjahres 2001: Das Minus für das operative Gruppen-Ergebnis von 1,5 Millionen vergrößert sich auf jetzt 2,2 Millionen Euro. (hei)

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