GE schließt weitere Glühlampen-Werke und entlässt 1.400 Arbeiter

05.10.2007
NEW YORK (Dow Jones)--Die General Electric Co (GE) plant weitere Einschnitte in ihrer Leuchtmittel-Sparte. Bis November 2008 sollen 7 der insgesamt 54 Werke geschlossen und rund 1.400 Stellen abgebaut werden, erklärte General Electric am Donnerstagabend. Etwa 900 Stellen seien in Brasilien betroffen.

NEW YORK (Dow Jones)--Die General Electric Co (GE) plant weitere Einschnitte in ihrer Leuchtmittel-Sparte. Bis November 2008 sollen 7 der insgesamt 54 Werke geschlossen und rund 1.400 Stellen abgebaut werden, erklärte General Electric am Donnerstagabend. Etwa 900 Stellen seien in Brasilien betroffen.

Der Mischkonzern hatte bereits zuvor 3.000 Mitarbeiter in dem Bereich entlassen. Insgesamt werde das Unternehmen die Belegschaft in diesem Bereich binnen zwei Jahren um 16% reduzieren. Von den aktuellen Schließungsplänen seien sechs Werke in den USA und eines in Brasilien betroffen. Zuvor waren unter anderem Werke in Großbritannien, Indien und Indonesien geschlossen worden.

Eine Umstrukturierung im Bereich Beleuchtung werde vom Unternehmen schon länger angestrebt, heißt es weiter. Die traditionelle Glühlampe solle durch energie-effizientere Lichttechniken abgelöst werden. Allerdings falle dem Unternehmen die Abkehr von der Glühlampe nicht leicht. Schließlich werde der Konzern von seinen Endkunden mit der Erfindung des Unternehmensgründers Thomas Edison in Verbindung gebracht.

Nach Einschätzung von Beobachtern ist GE bei Leuchtmitteln Marktführer in den USA, vor Wettbewerbern wie Philips oder der Siemens-Marke Osram. Die Beleuchtungssparte machte 2006 mit 2,5 Mrd USD 2% des Konzernumsatzes aus.

Webseite: http://www.ge.com/

DJG/DJN/dct/rio

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