Gebremstes Wachstum weltweit

17.05.2001

Nur noch in ganz wenigen Ländern kann der PC-Markt zweistellig wachsen. Dazu gehören Asien und Lateinamerika. Weltweit stieg laut Dataquest im ersten Quartal 2001 der Absatz im Vergleich zum Vorjahresquartal nur um magere 3,5 Prozent auf 32,5 Millionen Geräte. Das ist die niedrigste Zuwachsrate seit Beginn der Dataquest-Markterhebungen im Jahr 1993. In den USA gingen die Verkäufe von Desktop-Computern sogar um 3,5 Prozent auf elf Millionen Stück zurück.

Durch seine aggressive Preispolitik konnte Dell mit einem Plus von 34,3 Prozent und einem Marktanteil von 12,8 Prozent (Vorjahr: 9,9 Prozent) erstmals den Thron im weltweiten PC-Markt erklimmen und den langjährigen Primus Compaq verdrängen. Dessen Anteil schrumpfte von 12,5 Prozent auf 12,1 Prozent bei einem hauchdünnen Wachstum von 0,3 Prozent bei den Stückzahlen. Trotz eines Minuswachstums von 3,5 Prozent hält sich HP auf Platz drei mit einem Marktanteil von 7,3 Prozent (Q1/00: 7,9 Prozent). Auf dem vierten Rang hat sich IBM mit einem Plus von sieben Prozent und einem Marktanteil von 6,2 Prozent (Vorjahr: 6,0 Prozent) eingerichtet. An fünfter Stelle liegt NEC mit 4,5 Prozent (Q1/00: 4,7 Prozent) Marktanteil. Das Unternehmen musste im Quartalsvergleich ein leichtes Minus von 0,5 Prozent hinnehmen. (go)

www.dataquest.com

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