BenQ: MP730

Geeignet für Daten und Videos

22.10.2007

BenQs neuer DLP-Projektor "MP730" mit WXGA-Auflösung eignet sich dank der Helligkeit von 2.200 Ansi-Lumen und HDMI-Schnittstelle sowohl für Präsentationen in Konferenzräumen als auch für Heimkino. Die Betriebsgeräusche sind mit 32 dB im Normal- und 30 dB im Eco-Modus allerdings nicht gerade heimkinofreundlich. Für den Business-Einsatz sprechen Features wie Wandfarbkorrektur, USB- und serieller RS232-Anschluss, Passwortschutz, Tastensperre und schnelles Off&Go sowie die Möglichkeit, mit "My Screen" ein individuelles Eröffnungsbild zu erstellen.

Das Kontrastverhältnis von 700:1 ist nicht gerade üppig, für die meisten Anwendungen aber ausreichend. Bei LCD-Vettern geht der Wert selten darüber. Die Lichtleistung geht im Eco-Modus auf 1.760 Ansi-Lumen nach unten, dafür soll sich die Lampenlebensdauer von 3.000 auf 4.000 Stunden erhöhen.

Für ein Optimum an Farbwiedergabe hat BenQ den Beamer mit einem Sechs-Segment-Farbrad und der zweiten Generation der von Texas Instruments 2005 vorgestellten "Brilliant Color"-Technologie versehen. Dabei werden über den DMD-Chip sechs statt bisher drei Farben verarbeitet. Zu den Grundfarben Rot, Grün und Blau kommen noch Cyan, Magenta und Gelb hinzu. Letztere war bei früheren DLP-Beamern meist ein wenig grünstichig, erstrahlt jetzt aber in einem fast schon übersatten Gelbton.

Der MP730 von BenQ hat natives Wide-Format, kann aber auch auf 4:3-Bilder umgeschaltet werden.
Der MP730 von BenQ hat natives Wide-Format, kann aber auch auf 4:3-Bilder umgeschaltet werden.

Der MP730 unterstützt alle gängigen Video- und TV-Normen bis hin zu NTSC und 1080p. Das Gewicht ist mit 3,5 Kilogramm angegeben. Die Tastatur ist abnehmbar. Weitere Funktionen und Ausstattungsmerkmale umfassen digitale Trapezkorrektur (Keystone), fünf Bildmodi, zwei User-Modi, unabhängiges Farbmanagement, ein Zwei-Watt-Lautsprecher und eine Audiobuchse. Das Gerät wird mit drei Jahren Reparaturservice mit Leihgerät in den ersten zwölf Monaten ausgeliefert. Die Garantiezeit für die Lampe beläuft sich auf sechs Monate oder 1.000 Stunden Betriebszeit.

Meinung des Redakteurs

Der Neue hat das Zeug, nicht nur im Heimkino, sondern auch in kleineren Konferenzräumen zu glänzen. Was das Cinema-Erlebnis ein wenig trüben könnte, sind allerdings die Lüftergeräusche, obwohl diese je nach Frequenz vielleicht doch nicht so sehr auffallen, wie die Werte vermuten lassen.

Der BenQ-Beamer ist ab sofort für 1.499 Euro (949 Euro HEK) zu haben.

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