Gegen Winterdepression: Schnäppchenjagd im Internet

10.02.2005
Der Januar war insgesamt gesehen ein erfolgreicher Monat für den Online-Handel mit Verkaufsergebn, die nur wenig niedriger als in der Vorweihnachtszeit, und deutlich höher als im November 2004 lagen. Das ist das Ergebnis des aktuellen Trackers von TradeDoubler, europaweiter Anbieter von Online-Marketing und Vertriebslösungen.

Der Januar war insgesamt gesehen ein erfolgreicher Monat für den Online-Handel mit Verkaufsergebn, die nur wenig niedriger als in der Vorweihnachtszeit, und deutlich höher als im November 2004 lagen. Das ist das Ergebnis des aktuellen Trackers von TradeDoubler, europaweiter Anbieter von Online-Marketing und Vertriebslösungen.

Die Rückkehr aus dem Weihnachtsurlaub spiegelte sich in einer sprunghaften Zunahme der Online-Verkäufe am 4. und 5. Januar 2005 wider. An den Folgetagen gingen die Umsätze erneut zurück bis zum 12. Januar 2005, als die Käufer offensichtlich gezielt die weiter gefallenen Preise ausnutzten. An diesem Mittwoch wurde mit über 26.000 Einkäufen der Spitzenwert des Monats erreicht, wobei um 21 Uhr die meisten Einkäufe getätigt wurden. Ebenfalls interessant: im Januar 2004 registrierte TradeDoubler ebenfalls an diesem Tag die höchsten Online-Verkäufe des Monats.

Der Online-Handel scheint sich im Vergleich zum Einzelhandel sehr positiv zu entwickeln. Will Cooper, Chief Marketing Officer von TradeDouble, ist sich sicher, dass Verbraucher ihre Einkäufe wohl immer häufiger lieber von zuhause aus als im Kaufhaus erledigen. Dabei hätten die Konsumenten noch gezielter als bisher auf Online-Schnäppchen gesetzt.

Nach Rekordverkäufen im letzten Monat des Vorjahres hat sich das Onlinegeschäft im Januar 2005 mit Rückgängen um 9,9 Prozent beim Umsatzvolumen und 17 Prozent beim Umsatzwert relativ stabil gehalten. Beide Werte liegen laut TradeDoubler jedoch über denen von November 2004.

Im Januar 2005 lag der durchschnittliche Einkaufswert mit 155 Euro nur geringfügig hinter dem Dezember mit 168 Euro. Grund dafür dürften laut Expertenmeinung die Preisnachlässe im Januar sein, die traditionell von den Verbrauchern wahrgenommen werden. Im Jahresvergleich sind die Umsatzvolumina um 98 Prozent und die Umsatzwerte um 63 Prozent gestiegen.

Nach den Spitzenwerten im Weihnachtsgeschäft sind die Umsätze in den Bereichen Un-terhaltungselektronik, Telekommunikation und Unterhaltung wie erwartet zurückgegangen. Die Online-Umsätze bei Finanzdienstleistungen wuchsen hingegen um 176 Prozent und der Reisesektor um 59 Prozent im Vergleich von Monat zu Monat. Dieser Verlauf ähnelt dem des letzten Jahres und folgt laut Trade-Doubler traditionellen Kaufgewohnheiten in diesen Sektoren. (go)

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