Gehälter 2004: Minus auf allen Ebenen

05.02.2004
Der Wunsch nach einer Gehaltserhöhung hat sich für meisten Arbeitnehmer im vergangenen Jahr nicht erfüllt. Wie das Beratungsunternehmen Hewitt Associates in seiner aktuellen Studie beweist, war die Anstiegsrate der monatlichen Bezüge schon lange nicht mehr so gering wie 2003. Nach Ansicht der Analysten wird sich dieser Trend auch in diesem Jahr fortsetzen.

Der Wunsch nach einer Gehaltserhöhung hat sich für meisten Arbeitnehmer im vergangenen Jahr nicht erfüllt. Wie das Beratungsunternehmen Hewitt Associates in seiner aktuellen Studie beweist, war die Anstiegsrate der monatlichen Bezüge schon lange nicht mehr so gering wie 2003. Nach Ansicht der Analysten wird sich dieser Trend auch in diesem Jahr fortsetzen.

Die Studie wird seit 1986 durchgeführt, nach Angaben der Analysten habe man in dieser Zeit noch nie ein so geringes Plus bei den Gehältern verzeichnet. Allerdings sei damit zu rechnen gewesen: 2003 habe sich im Grunde nur ein bereits zwei Jahre andauernder Trend fortgesetzt. Durchschnittlich stieg das Gehalt der Manager im vergangenen Jahr um drei Prozent, im Jahr 2000 waren es noch fünf Prozent. 15 Prozent der rund 1.000 befragten Unternehmen, gaben an, dass sie überhaupt keine Gehalterhöhung gegeben haben.

Auch die anderen Mitarbeitergruppen haben meist umsonst gehofft: Hier fällt die Erhöhung seit 1998 immer geringer aus und hat sich inzwischen auf einem Niveau von 2,6 bis drei Prozent pro Jahr eingependelt. (mf)

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