MÜNCHEN: Die vielgepriesene Selbständigkeit bringt fürExistenzgründer gänzlich andere Probleme mit sich, als sie aus den Zeiten des festen Angestelltenverhälnisses in Erinnerung haben. Der Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken
hat bei einer Befragung herausgefunden, daß sich 49 von
100 Existenzgründern vor allem Sorgen um die Finanzen machen. Außerdem trauert fast die Hälfte der Jungunternehmer ihrem gewohnten Acht-Stunden-Tag nach - 43 Prozent kämpfen darum, "die Balance zwischen Berufs- und Privatleben" auch nach dem Sprung in die Selbständigkeit zu halten. Weitere gravierende Probleme für die Befragten: steuerliche Bestimmungen (33), bürokratischer Aufwand (31), Informationsbeschaffung (23) sowie Versicherungsfragen. (gn)