Geld und Internet sind existenziell

28.09.2000

Der Bonner Informationsdienst, der Gründer-Berater, brachte es mit einer Umfrage bei den Industrie- und Handelskammern (IHK) an den Tag: Das Internet spielt bei Startups eine immer entscheidendere Rolle. Für vier Fünftel (80 Prozent) aller Unternehmensgründer ist das Internet wichtig, für 25 Prozent ist es sogar existenzieller Bestandteil der Geschäftsidee. Nur noch die Frage nach der Finanzierung ist mit nahezu 100 Prozent wichtiger als das Web. Fast jeder Jungunternehmer fragt bei den Kammern um Rat und Fördermittel. Dabei kam leider auch zu Tage, dass 84 aller Beratungsgespräche Löcher in der Eigenkapitaldecke aufdeckten oder befürchten ließen, dass die Liquidität des zu gründenden Unternehmens nicht dauerhaft gesichert ist. Ein weiteres großes Problem sind unzulängliche oder gar fehlende Business-Pläne. Bei den Beratungsgesprächen kam noch ein erschreckender Umstand zu Tage: In 75 Prozent aller Fälle passte die Persönlichkeitsstruktur des Gründers nicht zu seiner Geschäftsidee. Knackpunkte dabei: fehlende Branchenerfahrung oder subjektive Überschätzung des Marktpotentials. In vielen Fällen fehlt auch einfach nur die notwendige kaufmännische oder unternehmerische Qualifikation. (go)

www.ihk.de

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