Das Ziel des Anbieters ist es, bis zum Jahresende unter www.spieleauktion.com die Angebote von mehr als 200 deutschen Video- und Computerspielehändlern zusammenzufassen. In der erst im Dezember gegründeten Euro Electronic Trade GmbH (EET) haben sich nach eigenen Angaben Profis aus den Bereichen Internet, TV und Handel zusammengeschlossen, um innovative Konzepte zu verwirklichen. Starke Handelspartner und fernseherprobte Marketing-Konzepte sollen zusammen mit neuester Internet-Technologie Fachauktionen etablieren. Unter der Devise "Mit und nicht gegen den traditionellen Handel ins Internet" will das junge Unternehmen noch in diesem Jahr über ein klares Profil eine bedeutende Marktstellung erreichen. Gelingen soll das Unterfangen mit dem aus dem Fernsehen bekannten Zocker "Salvatore" als Galionsfigur. Dazu Geschäftsführer Stefan Jedele: "Salvatore ist bekannter als 90 Prozent aller Internet-Auktionshäuser. Bei unserem Angebot wird jeder begeistert hereinschauen, weil er neben attraktiven Angeboten auch jede Menge Spaß bekommt." Gegenüber anderen Auktionshäusern will sich Jedele durch eine verbesserte Handelsunterstützung abheben, indem er nach Vertragsabschluss dem teilnehmenden Händler eine Auktionssoftware zur Verfügung stellt, mit deren Hilfe der Wiederverkäufer seine Produkte offline erfassen kann. Damit den Anbietern auch genügend Kunden ins Netz gehen, will der Betreiber zudem eine umfangreiche Mailing-Aktion an 80.000 potentielle Käufer durchführen. Außerdem kann jeder Händler mit eigenem Web-auftritt einen Link zur Auktions-Site setzten. Die Kosten sind im Vergleich zu Privatauktionen à la Ebay oder Ricardo, bei denen sich ebenfalls Händler tummeln, recht hoch: Um als Auktionator aufgenommen zu werden, erwirbt der Händler die Software für 100 Mark. Dazu kommt eine Monatsgebühr von 20 Mark plus Provision beim Zustandekommen eines jeden Verkaufs. (akl)
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