Gemeinsame Sache mit Mitbewerbern

10.05.2000

Bis dato waren Picture-Tel und Polycom für den Gundelfinger Videoconferencing-Anbieter V-Tel Konkurrenten. Ab sofort machen alle drei gemeinsame Sache, denn V-Tel bietet nicht mehr nur die eigenen Produkte an, sondern auch die der beiden bisherigen Mitbewerber.

Das Unternehmen betont, dass die Änderung der Geschäftspolitik aber nicht die Abkündigung der eigenen Videokonferenzgeräte und deren Weiterentwicklung bedeute. "Bei Gesprächen mit größeren Unternehmen wurden wir immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Entscheidung nur für einen einzigen Hersteller von Videokonferenzgeräten heute nicht mehr vorstellbar ist. Dies begründen viele Endkunden damit, dass bereits Videokonferenzanlagen installiert seien. Außerdem werden in vielen Fällen selbständig operierende Tochterunternehmen andere Wege als ihre Muttergesellschaften gehen", begründet Josef Heinle, Geschäftsführer der V-Tel Deutschland GmbH, die Neuausrichtung. Deshalb wollen die Gundelfinger für Endkunden Videokonferenzanlagen entwickeln und anbieten, die sich nicht nur unabhängig vom jeweiligen Hersteller zentral betreuen und warten lassen, sondern auch Fremdsysteme unterstützen. So bietet V-Tel im Rahmen der neuen Firmenpolitik bereits einen weltweiten Service und Support für die Videokonferenzanlagen der Neupartneran. (mm)

www.vtel.de

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