Geplante HP-Compaq-Fusion schreckt Taiwans IT-Industrie auf

12.09.2001
Die angekündigte Fusion zwischen Hewlett-Packard und Compaq trifft die taiwanische IT-Industrie wie ein Schock. Denn be PC-Riesen gehören mit Auftragsvolumina in zweistelliger Milliardenhöhe zu den wichtigsten OEM- und ODM-Kunden (Original Design und Original Design Manufacturing) der Insel. Nachdem die einheimische Wirtschaft die Asienkrise halbwegs gut überstanden hatte, macht man sich dort seit mehr als einem halben Jahr zusehendst Sorgen, wie es angesichts des wachsenden Preisdrucks, schleppender Absatzzahlen und der zunehmenden Verlagerung der einheimischen Industrie nach China weitergehen soll. Obwohl der Mega-Merger voraussichtlich erst im Jahr 2004 abgeschlossen sein wird, beginnen sich viele der Auftragnehmer jetzt schon zu fragen, welchen von ihnen das neu entstehende Unternehmen den Vorzug geben wird. Industriebeobachter gehen davon aus, dass sich in Zukunft HP vorbehalten wird zu entsche, welche Komponenten wo eingekauft werden. Und das könnte einigen der Compaq-Partner schwer zu schaffen machen.Compaq hat seine Notebook-Orders erst unlängst auf die taiwanischen Unternehmen Inventec, Arima Computer und Quanta sowie auf die koreanische LG Electronis Inc. neu aufgeteilt. HP’s Labtops kommen hauptsächlich aus der Produktion von Compal und Quanta. Die wichtigsten Kontraktpartner für Compaqs PC-Produktion sind FIC (First International Computer), Abit Computer Corp., Hon Hai und Mitac. HP hingegen favorisiert bei seinen PC-Orders neben FIC nur Asustek sowie den Mischkonzern Tatung und bleibt diesen Unternehmen auch bei Motherboards treu, während Compaq Motherboards vor allem bei Gigabyte, Microstar (MSI), die Elitegroup und Abit ordert. (kh)

Die angekündigte Fusion zwischen Hewlett-Packard und Compaq trifft die taiwanische IT-Industrie wie ein Schock. Denn be PC-Riesen gehören mit Auftragsvolumina in zweistelliger Milliardenhöhe zu den wichtigsten OEM- und ODM-Kunden (Original Design und Original Design Manufacturing) der Insel. Nachdem die einheimische Wirtschaft die Asienkrise halbwegs gut überstanden hatte, macht man sich dort seit mehr als einem halben Jahr zusehendst Sorgen, wie es angesichts des wachsenden Preisdrucks, schleppender Absatzzahlen und der zunehmenden Verlagerung der einheimischen Industrie nach China weitergehen soll. Obwohl der Mega-Merger voraussichtlich erst im Jahr 2004 abgeschlossen sein wird, beginnen sich viele der Auftragnehmer jetzt schon zu fragen, welchen von ihnen das neu entstehende Unternehmen den Vorzug geben wird. Industriebeobachter gehen davon aus, dass sich in Zukunft HP vorbehalten wird zu entsche, welche Komponenten wo eingekauft werden. Und das könnte einigen der Compaq-Partner schwer zu schaffen machen.Compaq hat seine Notebook-Orders erst unlängst auf die taiwanischen Unternehmen Inventec, Arima Computer und Quanta sowie auf die koreanische LG Electronis Inc. neu aufgeteilt. HP’s Labtops kommen hauptsächlich aus der Produktion von Compal und Quanta. Die wichtigsten Kontraktpartner für Compaqs PC-Produktion sind FIC (First International Computer), Abit Computer Corp., Hon Hai und Mitac. HP hingegen favorisiert bei seinen PC-Orders neben FIC nur Asustek sowie den Mischkonzern Tatung und bleibt diesen Unternehmen auch bei Motherboards treu, während Compaq Motherboards vor allem bei Gigabyte, Microstar (MSI), die Elitegroup und Abit ordert. (kh)

Zur Startseite