Gerät die Vorherrschaft des Internet Explorer ins Wanken?

16.09.2004
Seit gestern ist "Release Candidate 1" (RC1) von Firefox 1.0 frei im Web erhältlich. Die abgespeckte Version des Mozilla-Webbrowser erfreut sich bei Experten zunehmender Beliebtheit. Firefox ist nicht nur schlank sondern auch schnell. Außerdem lässt er sich sehr gut mit RSS-Feed-Readern koppeln. Letztere erlauben es, in XML verfasste Dokumente, meist News-Schlagzeilen, in den Browser zu integrieren oder sie in einer eigenen Anwendung zu lesen. Dazu passt die Meldung, dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI Anwendern empfiehlt, andere Webbrowser als den Microsoft Internet Explorer zu benutzen. "Wer den Internet Explorer nicht benutzt, kann auch nicht von diesen Viren und Würmern angegriffen werden", so äußerte sich BSI-Sprecher Michael Dickopf gegenüber der Berliner Zeitung. Erst jüngst wurden einem Kunden der Dresdner Bank PIN und TANs durch ein "Trojanisches Pferd" gestohlen und daraufhin verlor dieser leichtsinnige Online-Broker auch noch 6.800, dies berichtet der Börsenreport. Experten sind sich zwar einig, dass kein Browser die absolute Sicherheit garantieren kann, aber eine gesunde Mischung aus mehreren Webansichtsprogrammen würde es erschweren, Sicherheitslücken in Webbrowsern zu globalen Gefahren ausufern zu lassen. Bisher konzentrieren sich Hacker auf den Internet Explorer, dort entdeckte Schwachstellen werden meist sofort zu bevorzugten Angriffspunkten. Noch gestern hat die Mozilla Foundation zehn Sicherheitslöcher in Mozilla- und Firefox-Browsern beseitigt. (rw)

Seit gestern ist "Release Candidate 1" (RC1) von Firefox 1.0 frei im Web erhältlich. Die abgespeckte Version des Mozilla-Webbrowser erfreut sich bei Experten zunehmender Beliebtheit. Firefox ist nicht nur schlank sondern auch schnell. Außerdem lässt er sich sehr gut mit RSS-Feed-Readern koppeln. Letztere erlauben es, in XML verfasste Dokumente, meist News-Schlagzeilen, in den Browser zu integrieren oder sie in einer eigenen Anwendung zu lesen. Dazu passt die Meldung, dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI Anwendern empfiehlt, andere Webbrowser als den Microsoft Internet Explorer zu benutzen. "Wer den Internet Explorer nicht benutzt, kann auch nicht von diesen Viren und Würmern angegriffen werden", so äußerte sich BSI-Sprecher Michael Dickopf gegenüber der Berliner Zeitung. Erst jüngst wurden einem Kunden der Dresdner Bank PIN und TANs durch ein "Trojanisches Pferd" gestohlen und daraufhin verlor dieser leichtsinnige Online-Broker auch noch 6.800, dies berichtet der Börsenreport. Experten sind sich zwar einig, dass kein Browser die absolute Sicherheit garantieren kann, aber eine gesunde Mischung aus mehreren Webansichtsprogrammen würde es erschweren, Sicherheitslücken in Webbrowsern zu globalen Gefahren ausufern zu lassen. Bisher konzentrieren sich Hacker auf den Internet Explorer, dort entdeckte Schwachstellen werden meist sofort zu bevorzugten Angriffspunkten. Noch gestern hat die Mozilla Foundation zehn Sicherheitslöcher in Mozilla- und Firefox-Browsern beseitigt. (rw)

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