Gericom bringt PDAs mit chinesischem Betriebssystem auf den Markt

08.08.2001
Microsoft war nicht interessiert, jetzt greift Gericom auf chinesisches Fachw zurück: Wie CEO Hermann Oberlehner im ComputerPartner-Interview bestätigt, wird der Billiganbieter Ende des Jahres eigene PDAs auf den Markt bringen - allerdings nicht mit dem Betriebssystem des Marktführers, sondern mit einer chinesischen Alternative. "Wir haben jetzt die ersten Prototypen fertig" bestätigt Oberlehner. Die Entsche fiel nicht ganz freiwillig, wie man hört. Microsoft soll Gericom die erforderliche Lizenz verweigert haben. "Die werden hier von den großen Anbietern nur sehr limitiert vergeben", räumt Oberlehner ein. Notgedrungen orientiert sich der Hersteller jetzt an anderen Kulturen: "Die Chinesen zum Beispiel pfeifen auf Microsoft, weil die Amerikaner ihre Anforderungen nicht verstehen", so der CEO. Der Manager glaubt, dass sich eine überarbeitete asiatische Variante auch in Europa durchsetzen könnte. Denn bisher seien die PDAs stark auf den Corporate-Bereich konzentriert gewesen, im Consumer-Segment sei noch gar nicht klar, welche Funktionen der Endkunde erwarte. Gericom will es herausfinden: "Wir haben da gerade eine Studie mit der Universität München laufen", sagt Oberlehner und unkt: "Beim PDA-Betriebssystem könnte es sein, dass Microsoft nicht mehr als der Standard überhaupt respektiert wird."Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen ComputerPartner-Ausgabe. - (mf)

Microsoft war nicht interessiert, jetzt greift Gericom auf chinesisches Fachw zurück: Wie CEO Hermann Oberlehner im ComputerPartner-Interview bestätigt, wird der Billiganbieter Ende des Jahres eigene PDAs auf den Markt bringen - allerdings nicht mit dem Betriebssystem des Marktführers, sondern mit einer chinesischen Alternative. "Wir haben jetzt die ersten Prototypen fertig" bestätigt Oberlehner. Die Entsche fiel nicht ganz freiwillig, wie man hört. Microsoft soll Gericom die erforderliche Lizenz verweigert haben. "Die werden hier von den großen Anbietern nur sehr limitiert vergeben", räumt Oberlehner ein. Notgedrungen orientiert sich der Hersteller jetzt an anderen Kulturen: "Die Chinesen zum Beispiel pfeifen auf Microsoft, weil die Amerikaner ihre Anforderungen nicht verstehen", so der CEO. Der Manager glaubt, dass sich eine überarbeitete asiatische Variante auch in Europa durchsetzen könnte. Denn bisher seien die PDAs stark auf den Corporate-Bereich konzentriert gewesen, im Consumer-Segment sei noch gar nicht klar, welche Funktionen der Endkunde erwarte. Gericom will es herausfinden: "Wir haben da gerade eine Studie mit der Universität München laufen", sagt Oberlehner und unkt: "Beim PDA-Betriebssystem könnte es sein, dass Microsoft nicht mehr als der Standard überhaupt respektiert wird."Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen ComputerPartner-Ausgabe. - (mf)

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