Auch für den österreichischen Notebook-Emporkömmling Gericom wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Der Hersteller tragbarer Rechner hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 beim Umsatz nur leicht zulegen können. 544,1 Millionen Euro erwirtschaften die Linzer, im Jahr zuvor waren es 540 Millionen Euro.
Beim operativen Ergebnis musste das Unternehmen sogar einen Rückschlag hinnehmen, es sank von 26,5 auf 23,8 Millionen Euro. Gerettet hat den Konzern das Schlussquartal mit einem Umsatz von 200 Millionen Euro, es war das stärkste Kalenderviertel in der bisherigen Firmengeschichte.
Gericom führt den Einbruch beim operativen Gewinn auf den hohen Margendruck sowie die schlechten konjunkturellen Rahmenbedingungen zurück. Auch musste mehr Geld in die Hand genommen werden, um die Expansionsstrategie zu finanzieren.
Trotzdem ist die Gericom AG durchaus optimistisch für den Geschäftsverlauf im diesem Jahr. Für 2003 geht der Notebook-Fabrikant mit von einem Umsatzwachstum von 15 Prozent aus. (cm)