Von Null auf 40.225: Der österreichische Notebook-Hersteller Gericom hat sich innerhalb eines einzigen Jahres nicht nur im deutschen Mobil-PC-Markt als feste Größe etabliert. Er verdrängte auch mit einem Rekordverkauf von 40.225 Notebooks im zweiten Quartal 2001 den Marktführer Toshiba von Platz eins. Dieser musste wieder einmal einen Wachstumsrückgang von mehr als einem Viertel hinnehmen. Doch damit nicht genug: Toshiba führt nach Aussage des Dataquest-Analysten Thomas Reuner einen Zweifrontenkrieg, da die nächstplatzierten Fujitsu Siemens, Dell und IBM den ehemaligen Klassenprimus ebenfalls stark bedrängen.
Aber auch auf den hinteren Plätzen der deutschen Top-Ten müssen ei-nige etablierte Hersteller kräftig strampeln. So verlor Sony mehr als ein Drittel seiner Marktanteile und musste Hewlett-Packard und IPC vorbei ziehen lassen. In diesem Bereich kann es aber noch spannender werden. Wie Reuner berichtet, ist Medion dank sehr guter Verkaufszahlen bei Einzelaktionen auf dem Sprung in die Top-Ten und könnte schon Ende des Jahres Sony in die namenlose Gruppe der "Anderen" verbannen. Der Vergleich der ersten Halbjahre 2000 und 2001 zeigt deutlich die Auf- und Abwärtstendenzen der einzelnen Mobil-PC-Hersteller.
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ComputerPartner-Meinung:
Besonders markant ist der positive Trend bei allen Anbietern zu spüren, die teilweise oder ganz auf den Retail-Kanal setzen sowie eine preisaggressive Linie fahren. Etablierte Hersteller müssen in Zukunft wohl um ihren ehemals festen Platz auf der Hitliste kämpfen, denn allem Anschein nach zählt beim Kunden nicht mehr allein der Markenname und das Design.