Gerücht: E-Plus plant massiven Stellenabbau

22.06.2006
Angaben des manager magazins zufolge, plant der drittgrößte deutsche Netzbetreiber E-Plus den Abbau von 1600 Stellen. Derzeit beschäftigt der Anbieter bundesweit rund 3000 Angestellte.

E-Plus hat angeblich geplant, die Zahl seiner Mitarbeiter von derzeit 3000 Angestellten auf 1400 zu halbieren. Dies berichtet das Online-Magazin heise.de und beruft sich dabei auf Angaben des manager magazins. Erst kürzlich hatte der drittgrößte deutsche Netzbetreiber eine tiefgreifende Umstrukturierung seines Geschäftsfeldes angekündigt, allerdings war von Personalabbau bislang noch keine Rede.

Verantwortlich für diese Entwicklung zeigt sich der neue Vorstandschef Michael Krammer, der vom österreichischen Netzbetreiber tele.ring zur KPN-Tochter gewechselt ist. Geplant ist die konsequente Reduzierung der Kosten mit einer gleichzeitigen Umstellung vom Vollsortimenter zum Low-Budget-Anbieter, welcher ähnlich wie die Vielzahl der Discounter, die sich seit knapp einem Jahr am deutschen Markt befinden, vorrangig auf günstiges Telefonieren konzentrieren wollen und stattdessen auf Datengeschäfte verzichten. Damit versucht der Anbieter, Druck auf die Konkurrenz auszulösen und ebenfalls zu Preisnachlässen zu zwingen, was sich negativ in den Gewinnkonten der Anbieter wiederspiegelt.

Erstes Opfer dieser Strategie ist der i-Mode Dienst, den E-Plus seit 2002 anbietet. Aufgrund der Neuausrichtung ist klar, wo der Stellenabbau eintreffen könnte: Gerade die Bereiche Produktmarketing, Innovation und Service sind demnach besonders gefährdet. Nach Angaben des manager magazins dementiert E-Plus diese Pläne.

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