Gerücht erschüttert Branche

18.01.2001

Die Gerüchteküche brodelt: Angeblich hat die "Harvard Business School Press" rund 250.000 Dollar für ein Buch über ein digitales Gerät namens "Ginger" gezahlt. Der geheimnisumwitterte Buchentwurf ist von dem freien Journalis-ten Steve Kemper verfasst wor-den. Die Story wurde zunächst von Inside.com publik gemacht: Die Erfindung soll sich innerhalb von zehn Minuten mit einfachen Werkzeugen zusammensetzen lassen, wird behauptet. Bei der Markteinführung 2002 soll ein Gerät weniger als 2000 Dollar kosten. Es wird zudem gemunkelt, dass das Marktpotential von Ginger sogar noch über dem des World Wide Web liegt. Millionär und Investor Dean Kamen hat angekündigt, Ginger bauen zu lassen - er will das sagenumwobene Gerät sogar schon 2002 der Öffentlichkeit präsentieren. Kamen weigerte sich aufgrund von "Verschwiegenheitserklärungen gegenüber den Klienten", Details über Ginger zu nennen. Desweiteren sollen Apple-Chef Steve Jobs und Amazon-Gründer Jeff Bezos vom Prototyp so begeistert gewesen sein, dass sie ebenfalls eine größere Summe investiert haben. Jobs sagte angeblich, dass rund um Ginger "Städte entstehen" würden. (mf)

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