Geschäftsergebnisse: Oracle +++ Red Hat +++ Utimaco +++ Micron +++ Arxes

04.10.2005
Genannte Unternehmen präsentieren ihre Geschäftsergebnisse. Bilanz: Teilweise kräftige Gewinne, teilweise arge Schwierigkeiten - und ein IT-Dienstleister, der bangen muss.

Oracle legt die Jahresergebnisse für das Geschäftsjahr 2004/05 vor: Danach beträgt der Nettogewinn 519 Millionen Dollar (+2 Prozent im Jahresvergleich) und der Gesamtumsatz 2,77 Milliarden Dollar (+25 Prozent). Wie unsere Schwesterpublikation Computerwoche berichtet, legte das Datenbank-Geschäft, Oracles Haupteinnahmequelle, allerdings nur um etwa ein Prozent zu (Vorjahr: +20 Prozent).

Red Hat steigerte im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2005/06 den Umsatz im Vorjahresvergleich um 42 Prozent auf 65,7 Millionen Dollar. 54,3 Millionen Dollar davon erzielte der Open-Source-Spezialist dabei alleine mit Abonnements, was einem Zuwachs von 56 Prozent entspricht. Der Nettogewinn im abgelaufenen Quartal beträgt 16,7 Millionen Dollar (+ 42 Prozent).

Utimaco meldet für das Geschäftsjahr 2004/2005 einen Jahresvergleich um 29,2 Prozent gesteigerten Gesamtumsatz in Höhe von 34,8 Millionen Dollar. Erfolgreiche Zahlen präsentiert der deutsche Software-Hersteller auch beim operativen Gewinn: Dieser verdoppelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 5,9 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahr.

Micron weist für das vierte Geschäftsquartal 2005 einen Nettogewinn von 43,1 Millionen Dollar aus. Dies entspricht zwar einem Rückgang von über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (93,5 Millionen Dollar). Wie unsere Schwesterpublikation Computerwoche berichtet, hatten Analysten wegen des rund 40-prozentigen Preisverfalls bei DRAM-Chips einen deutlichen Verlust beim US-Speicherchiphersteller erwartet. Microns Umsatz stieg im abgelaufenen Quartal im Vergleich zu Vorjahr um fünf Prozent auf 1,26 Milliarden Dollar.

Arxes hat im Geschäftsjahr 2004/05 mit 44,7 Millionen Euro einen um elf Prozent geringeren Umsatz erwirtschaftet als noch im Vorjahr. Das operative Ergebnis bei Kölner IT-Dienstleister beträgt 1,6 Millionen Euro, nach 3,9 Millionen im Vorjahr. Der Jahresüberschuss liegt bei 1,2 Millionen Euro. Arxes führt die Zahlen im auf ein rückläufiges Geschäft bei seinen Großkunden zurück.
Zudem bangt Arxes derzeit um die nach eigenen Angaben gewollte Übernahme durch den Investor NDO Services. Das niederländische Kapitalunternehmen hat sein - bislang wohl erfolgloses - Angebot an die Arxes-Aktionäre in Höhe von 2,40 Euro, das am 29. September ausgelaufen ist, jetzt bis zum 13. Oktober 2005 verlängert. (aro)

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