Geschäftsergebnisse: Steria, Unilog, Cognos, S & T, Verity

11.04.2005
+++ Steria: Betriebsergebnis steigt um 9,8 Prozent +++ Unilog in Deutschland mit Verlusten +++ Cognos steigert Lizenzumsätze +++ S & T: von Österreich nach Südosteuropa +++ Verity: mehr Umsatz, weniger Gewinn

2004 setzte die Steria-Gruppe 938,2 Millionen Euro um, 1,3 Prozent mehr als 2003. Gleichzeitig stieg das Betriebsergebnis von 37,8 auf 41,5 Millionen Euro. Damit bleibt Steria unter den Top 10 europäischen IT-Service-Unternehmen. In Frankreich wuchs der Konzern um 8,1 Prozent und in Großbritannien gar um 26 Prozent. In Deutschland hat die im Dezember 2004 geschlossene Allianz mit Mummert Consulting der Steria Gruppe ermöglicht, eine kritische Masse zu erreichen. Im Januar 2005 ist die Deutschland-Organisation gestartet.

657,4 Millionen Euro setzte das IT-Beratungsunternehmen Unilog im Kalenderjahr 2004 um, also 10,8 Prozent mehr als 2003. Das Betriebsergebnis liegt bei 55,4 Millionen Euro, 2003 waren es "nur" 43,7 Millionen. In Deutschland konnte Unilog die Umsatzerlöse um 24,9 Prozent auf 97,1 Millionen Euro steigern und gleichzeitig die Verluste von fünf auf 1,1 Millionen Euro reduzieren. Das negative Ergebnis rührt hauptsächlich von der Tochtergesellschaft Unilog Integrata Training AG, die bedingt durch Umstrukturierungsmaßnahmen mit 3,4 Millionen Euro belastet wurde.

Cognos, Anbieter von Business Intelligence-Lösungen, hat das vierte Quartal seines Geschäftsjahres am 28. Februar 2005 mit einem Umsatz von 256,3 Millionen Dollar abgeschlossen, das sind 27 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Nettogewinn im vierten Quartal erhöhte sich um 18 Prozent auf 54,3 Millionen US-Dollar. Der Lizenz-Umsatz nahm gleich um 39 Prozent zu, besonders hervorgetan hat sich die ReportNet-Software: Damit konnte Cognos 54,3 Millionen Dollar Lizenzumsätze erzielen - 83 Prozent mehr als im letzten Quartal des Vorjahres.

Die österreichische S & T System Integration & Technology Distribution AG gibt die Finanzergebnisse von 2004 bekannt: Demnach lag der Umsatz mit 219,5 Millionen Euro sieben Prozent über dem Vorjahreswert (2003: 204,5 Millionen Euro). Nach eigenen Angaben erzielte das Unternehmen damit die höchsten Erlöse seiner Geschichte. Den Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr gibt S & T mit 2,8 Millionen Euro an. Die Akquisition von drei Unternehmen in Slowenien und Österreich lässt S & T auf weitere Umsatzzuwächse im laufenden Geschäftsjahr hoffen: 2005 werden die drei Firmen in den Konzern ergebniswirksam integriert. Im Finanzjahr 2005 rechnet S &T mit einem Umsatzsprung auf 380 Millionen Euro.

Der Suchmaschinen-Hersteller Verity hat im am 28. Februar 2005 abgelaufenen dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres seine Umsätze gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um elf Prozent auf 33,9 Millionen Dollar steigern können. Der operative Gewinn betrug 2,8 Millionen Dollar im Vergleich zu acht Millionen Dollar im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2004. Höhepunkte der vergangenen drei Monate waren für Verity die Übernahme von Dralasoft, eines Anbieters von Technologie zur Regelung der Geschäftsprozesse, sowie die Eröffnung der Niederlassung in Italien. (rw/bz)

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