Geschäftsergebnisse: Xerox +++ Infineon +++ Software AG +++ Devil +++ Intershop

27.07.2007
Genannte Unternehmen melden ihre Geschäftszahlen.

Xerox hat im zweiten Quartal den Umsatz um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 4,2 Milliarden Dollar gesteigert; der Gewinn stieg um sechs Millionen auf 266 Millionen Dollar. Der Druckerspezialist profitierte nach eigenen Angaben von einer gestiegen Nachfrage seiner neu in den Markt gebrachten Produkte: zwei Drittel des Hardware-Umsatzes resultiere aus dem Geschäft mit Produkten, die innerhalb der vergangenen zwei Jahren veröffentlicht wurden.

Infineon macht der Preisverfall bei Speicherchips schwer zu schaffen: Für das abgelaufene dritten Quartal weist der Konzern einen Fehlbetrag 197 Millionen Euro. In der entsprechenden Vorjahresperiode waren es noch Minus 23 Millionen Euro. Damit hat das Unternehmen in den vergangenen zweieinhalb Jahren nun insgesamt Verluste von mehr als 800 Millionen Euro eingefahren. Der Umsatz fiel von 1,97 Milliarden Euro im Vorjahr auf zuletzt 1,75 Milliarden Euro. Wie das Unternehmen betont, werde ein Großteil der Verluste von der Speicherchip-Tochter Qimonda verursacht. Diese will Infineon nun möglichst schnell abstoßen.

Die Software AG hat im zweiten Quartal 2007 den Umsatz um 28 Prozent auf 154,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Die Lizenzumsätze legten dabei um 39 Prozent auf 57,3 Millionen Euro zu. Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 32 Prozent auf 39,3 Millionen Euro.

Devil hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2006/2007, das zum 30. Juni dieses Jahres endete, um sechs Prozent auf 320 Millionen Euro gesteigert. Zwar hatte Devil-Geschäftsführer Karsten Hartmann vor einem Jahr angekündigt, aufgrund von personellen Umstrukturierungen "für mindestens 10 Prozent mehr Umsatz im nächsten Geschäftsjahr gerüstet zu sein", dennoch hält der Distributor das erreichte Ergebnis laut der Meldung für "positiv". Als "wichtige Schrittmacher" hätten sich jüngere Distributionen, etwa Asus, LG und Conceptronic und weitere "aufstrebende Hardware-Marken" erwiesen. Profitzahlen nennt das Unternehmen nicht.

Die Intershop Communications AG verdoppelte im zweiten Quartal 2007 den Gesamtumsatz stieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal auf 8,5 Millionen Euro. Demgegenüber steht beim E-Commerce-Spezialist ein Nettoverlust in Q2 2007 von 1,7 Millionen Euro. In der entsprechenden Vorjahresperiode hatte der Nettoverlust noch 1,3 Millionen Euro betragen. (aro)

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