Gewinn steigt viel steiler als Umsatz

26.10.2000

Prozessorgigant Intel meldet für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2000 einen Umsatzanstieg von 19 Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (7,33 Milliarden Dollar). Gleichzeitig stieg der Gewinn unter Berücksichtigung der Akquisitionen von 1,46 Milliarden Dollar um 72 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Das ist aber der Prozessorschmiede noch zu wenig. "Die Nachfrage nach PCs in Europa war nicht so stark wie zu Quartalsbeginn erwartet", erläutert Craig Barrett, President und CEO bei Intel. "Für das vierte Quartal erwarten wir ein Rekordergebnis basierend auf einem Wachstum aller Produktbereiche", berichtet Barrett weiter. Mit einigen Marktbereichen war er jedoch schon im abgelaufenen Quartal zufrieden. Zu den Gewinnern gehörten seiner Einschätzung nach das Servergeschäft, Flash-Speicher sowie die Netzwerkkomponenten und der mobile Pentium-III-Prozessor.

Für das vierte Quartal wurden nun auch Prognosen abgegeben. Die wichtigsten lauten:

- Das Unternehmen erwartet für Q4 ein Umsatzplus von vier bis acht Prozent im Vergleich zu Q3 2000.

- Die Bruttogewinnmarge (in Prozent vom Umsatz) wird bei etwa 63 Prozent liegen.

- Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie für Marketing und Werbung werden wahrscheinlich um sechs bis acht Prozent höher ausfallen als die 2,3 Milliarden Dollar im dritten Quartal.

- Für Forschung und Entwicklung wird eine Milliarde Dollar veranschlagt.

Insgesamt wird Intel im Geschäftsjahr 2000 etwa sechs Milliarden Dollar investieren. (go)

www.intel.de

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