Unter den für dieses Jahr erwarteten Geschäftsergebnissen wird das englische Systemhaus Computacenter bleiben.
Wie das Unternehmen mitteilt, machten das mäßig ausgefallene Geschäft im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (identisch mit dem Kalenderjahr) und das wahrscheinlich ebenso ausfallende dritte Quartal eine Korrektur der veranschlagten Zahlen nötig. CEO Mike Norris begründet die Warnung mit Y2K und den zögernden Investitionen von Unternehmen in E-Kommerz-Lösungen und Windows 2000.
Im vergangenen Jahr hatte Computacenter einen Gruppenumsatz von 1,76 Milliarden britische Pfund - rund 5,5 Milliarden Mark - und mehr als 75 Millionen Pfund Gewinn eingefahren. Es beschäftigte insgesamt 5.618 Mitarbeiter. Das Systemhaus unterhält Filialen in Frankreich, Deutschland und neuerdings Belgien.
Vor drei Wochen hatte auch UKRivale Compel Group eine ähnliche Gewinnwarnung abgegeben. Anfang dieses Monats unterbreitete Computacenter dem Konkurrenten eine Übernahmeofferte in Höhe von rund 85 Millionen Pfund. (wl)
www.computacenter.com
www.compel.co.uk