Gewinnwarnungen von Informix und CA

04.07.2000
MüNCHEN - Nach zwei guten Quartalen rechnet Datenbankanbieter Informix mit einem mäßigen zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Lediglich 240 bis 250 Millionen Dollar werde das Unternehmen umsetzen; der Gewinn pro Aktie dürfte ein bis drei statt der erwarteten zwölf Cent betragen, gab das im kalifornischen Menlo ansässige Unternehmen bekannt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Datenbankanbieter 250,6 Millionen Dollar erwirtschaftet und zwölf Cent pro Aktie Gewinn gemacht.Informix begründet die Gewinnwarnung mit einer weltweiten Umsatzstagnation sowie mit Integrationsschwierigkeiten des im März gekauften Business-Intelligence-Anbieters Ardent. Für die Umsatzschwäche in Europa machte CEO Jean-Yves Dexmier den starken Dollar verantwortlich.Anfang dieses Jahres hatte der einstige Oracle- und IBM-Konkurrent angekündigt, zirka 50 Millionen Dollar für Marketing und Werbung ausgeben zu wollen, um den Bekanntheitsgrad wieder zu steigern.Auch der in Islandia beheimatete US-Softwerker Computer Associates (CA) gab eine Gewinnwarnung für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres (30. Juni) ab. Dem Unternehmen zufolge werde der Umsatz zwischen 1,25 und 1,3 Milliarden Dollar betragen. 1,22 Milliarden Dollar waren es im Vergleichsquartal des Vorjahres gewesen. CA begründet die Stagnation mit schwachen Resultaten in Europa und seinem generell flauen Geschäft mit Mainframe-Software. Mit welchen Konsequenzen die Mitarbeiter rechnen müssen, ist offen. Traditionell aber reagiert das Unternehmen mit Entlassungen und dem Austausch des Managements der wenig erfolgreichen Abteilungen. (wl)

MüNCHEN - Nach zwei guten Quartalen rechnet Datenbankanbieter Informix mit einem mäßigen zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Lediglich 240 bis 250 Millionen Dollar werde das Unternehmen umsetzen; der Gewinn pro Aktie dürfte ein bis drei statt der erwarteten zwölf Cent betragen, gab das im kalifornischen Menlo ansässige Unternehmen bekannt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Datenbankanbieter 250,6 Millionen Dollar erwirtschaftet und zwölf Cent pro Aktie Gewinn gemacht.Informix begründet die Gewinnwarnung mit einer weltweiten Umsatzstagnation sowie mit Integrationsschwierigkeiten des im März gekauften Business-Intelligence-Anbieters Ardent. Für die Umsatzschwäche in Europa machte CEO Jean-Yves Dexmier den starken Dollar verantwortlich.Anfang dieses Jahres hatte der einstige Oracle- und IBM-Konkurrent angekündigt, zirka 50 Millionen Dollar für Marketing und Werbung ausgeben zu wollen, um den Bekanntheitsgrad wieder zu steigern.Auch der in Islandia beheimatete US-Softwerker Computer Associates (CA) gab eine Gewinnwarnung für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres (30. Juni) ab. Dem Unternehmen zufolge werde der Umsatz zwischen 1,25 und 1,3 Milliarden Dollar betragen. 1,22 Milliarden Dollar waren es im Vergleichsquartal des Vorjahres gewesen. CA begründet die Stagnation mit schwachen Resultaten in Europa und seinem generell flauen Geschäft mit Mainframe-Software. Mit welchen Konsequenzen die Mitarbeiter rechnen müssen, ist offen. Traditionell aber reagiert das Unternehmen mit Entlassungen und dem Austausch des Managements der wenig erfolgreichen Abteilungen. (wl)

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