GFK GMBH

15.03.1996
NÜRNBERG: Der Konsument sitzt derzeit offenbar auf seiner Geldbörse. Schon zum Weihnachtsgeschäft zeigte sich, daß die Scheine nicht mehr so leichtfertig wie einst gezückt werden. Statt dessen wird jede Mark dreimal umgedreht. "Die erwartete positive Wirkung des Jahressteuergesetzes 1996 auf das Konsumklima in Deutschland blieb vorerst aus", meldet nun auch die GfK Marktforschung GmbH. Die Kauflust der Verbraucher sei im Januar gegenüber Dezember 1995 sogar leicht rückläufig. Der Indikator für die Anschaffungsneigung blieb im Januar mit einem Wert von minus 22,4 Punkten (nominal) "weiterhin in regnerischer Zone" (GfK).Den Grund dafür sieht die GfK in der aktuellen Wirtschaftslage: Der Verbraucher kämpft derzeit mit verschlechterten Konjunktur- und Arbeitsmarkterwartungen und den erhöhten Sozial- und Kommunalabgaben.

NÜRNBERG: Der Konsument sitzt derzeit offenbar auf seiner Geldbörse. Schon zum Weihnachtsgeschäft zeigte sich, daß die Scheine nicht mehr so leichtfertig wie einst gezückt werden. Statt dessen wird jede Mark dreimal umgedreht. "Die erwartete positive Wirkung des Jahressteuergesetzes 1996 auf das Konsumklima in Deutschland blieb vorerst aus", meldet nun auch die GfK Marktforschung GmbH. Die Kauflust der Verbraucher sei im Januar gegenüber Dezember 1995 sogar leicht rückläufig. Der Indikator für die Anschaffungsneigung blieb im Januar mit einem Wert von minus 22,4 Punkten (nominal) "weiterhin in regnerischer Zone" (GfK).Den Grund dafür sieht die GfK in der aktuellen Wirtschaftslage: Der Verbraucher kämpft derzeit mit verschlechterten Konjunktur- und Arbeitsmarkterwartungen und den erhöhten Sozial- und Kommunalabgaben.

Die Marktforscher befürchten Schlimmes: "Wenn sich die Stimmung der Verbraucher auch im nächsten Monat nicht aufhellt, muß ein baldige Umkehrung des augenblicklich nach unten gerichteten Trends stark in Frage gestellt werden", unken die GfK-Analysten.

Die Ergebnisse sind aus der Konsumklimaforschung der GfK Marktforschung entnommen. Grundlage war eine Befragung von 2.500 repräsentativ ausgesuchten Personen zwischen 16 und 69 Jahren. (du)

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