Wegfall von Sonderbelastungen

Gigaset mit Gewinnplus

09.05.2011
Die frühere Siemens-Sparte Gigaset hat im ersten Quartal dank des Wegfalls von Sonderbelastungen einen Gewinnanstieg verzeichnet.

Die frühere Siemens-Sparte Gigaset hat im ersten Quartal dank des Wegfalls von Sonderbelastungen einen Gewinnanstieg verzeichnet.

Zudem bekräftigte das TecDax-Unternehmen am Montag die Jahresprognose, wonach der Umsatz 540 Millionen Euro und der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mindestens 57 Millionen Euro betragen soll. Die Gesellschaft sehe der Geschäftsentwicklung wegen der Neuausrichtung auf die Telekommunikationsbranche positiv entgegen, hieß es.

Im ersten Quartal habe der Geschäftsverlauf nahtlos an den guten Verlauf des Vorquartals angeknüpft. Während das EBITDA im ersten Quartal mit etwa 17 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau stagnierte, sank der Umsatz im fortzuführenden Geschäft leicht auf rund 119 Millionen Euro. Der operative Gewinn (EBIT) legte hingegen deutlich auf 13,5 (Vorjahreszeitraum 6,8) Millionen Euro zu. Der Überschuss vervielfachte sich von 1,4 auf 8,4 Millionen Euro.

Am Finanzmarkt war die Reaktion positiv. Die Aktien legten vorbörslich um 0,70 Prozent auf 4,29 Euro zu. Händler sprachen in ersten Reaktionen von besser als erwartet ausgefallenen Zahlen.

Im vergangenen November hatten die frühere Arques und Siemens ihren Streit um die ehemalige Siemens-Tochter Gigaset beigelegt. Siemens hatte Gigaset im Oktober 2008 an Arques verkauft. Im Februar folgte dann die Neuausrichtung der früheren Beteiligungsgesellschaft Arques Industries auf Telekomzubehör und ihre Umbenennung in Gigaset. (cowo/cm)

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