GO auch für All-IP-Anschlüsse

Gigaset will Schnurlostelefone zukunftssicher machen

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Der Münchner Telefonspezialist Gigaset will seine Schnurlostelefone für Endkunden mit einer neuen DECT-Basis zukunftssicher machen.

Dazu bringt Gigaset ab April die neue Produktreihe "GO" in den Handel. Alle Geräte daraus nutzen die neue DECT-Basis "GO-Box 100", die sich wahlweise an einem analogen Telefonanschluss, "hybrid" an einem WLAN-Router mit Telefonanlage sowiew an einem reinen Internet-Anschluss ("All-IP) nur mehr mit VoIP (Voice-over-IP, Internet-Telefonie) betreiben lässt. Analog und hybrid werden eine Rufnummer und ein Gespräch, am IP-Anschluss bis zu sechs Rufnummern und zwei parallele Telefonate unterstützt. Die GO-Box 100 bietet drei Anrufbeantworter, denen der Nutzer individuelle Rufnummern zuordnen kann.

Die Deutsche Telekom will ihr Netz bis zum Jahr 2018 vollständig auf Internet-Technologie umstellen; in Großstädten sogar schon bis 2016. Wer jetzt ein GO-Telefon kauft, kann dieses in jedem Fall auch danach noch verwenden. Gigaset bietet bereits bekannte Modelle als GO-Varianten an, als da wären C430A GO (UVP 79,99 Euro), S850A GO (UVP 99,99 Euro), das besonders robuste E630A GO (UVP 119,99 Euro) und schließlich das kleine Design-Gerät SL400A GO (UVP 149,99 Euro). Die GO-Schnurlostelefone spielen auch mit Home-Networking-Apps von Gigaset zusammen und können externe Internet-Services nutzen, etwa direktes Wählen aus dem öffentlichen Telefonbuch von Klicktel.

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