Glänzende Perspektiven für IT-Fachkräfte

16.03.2000

Noch immer werden Hochschulabsolventen mit Computerkenntnissen von den Arbeitsämtern als "überqualifiziert" oder "nicht vermittelbar" abgestempelt. Das zeigt, dass das alte Arbeitsmarkt- und Lehrstellensys-tem mit der raschen Entwicklung der ITK-Branche nicht mitkommt. Nicht umsonst fehlen rund 75.000 IT-Fachkräfte und sind die Zeitungen voll von Stellenangeboten für den ITK-Markt. Darüber hinaus wurden 1999 vier neue IT-Berufsbilder geschaffen, in denen heute schon über 28.000 junge Menschen in Ausbildung sind. Ziel ist es laut ZVEI, im nächsten Jahr 40.000 in diese wie folgt beschriebenen Ausbildungsberufe "zu schleusen":

-Systemeletroniker sind für die Installation und Wartung komplexer Kommunikations- und Informationssysteme verantwortlich.

-Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration sind im eigenen Unternehmen oder beim Kunden für die Planung und Konfiguration der Systeme verantwortlich.

-Fachinformatiker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung beraten Abteilungen oder Kunden bei der Einführung und beim Einsatz von Software.

-Systemkaufleute sind Projektkaufleute, die IT-Fachkenntnisse und kaufmännische Fähigkeiten vereinen und in der Lage sind, die kundenspezifischen Anforderungen zu analysieren und entsprechende Lösungsvorschläge zu erarbeiten.

-Informatikkaufleute stehen im Gegensatz zu den Systemkaufleuten auf der Anwenderseite. Ihr Augenmerk gilt im Hinblick auf die branchenspezifischen Einsatzmöglichkeiten von ITK-Systemen insbesondere wirtschaftlichen Problemlösungen, wo sie als Mittler zwischen den Fachabteilungen und den Lösungsanbietern agieren. (kh)

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