Gläubigerschutz für US-Distributor CHS

06.04.2000
MIAMI - Wie seine europäischen Töchter hat jetzt auch US-Distributor CHS Konkurs angemeldet. Das von Claudio Osorio gegründete Unternehmen beantragte am 5. April in Miami Gläubigerschutz gemäß Paragraf 11 des amerikanischen Konkursrechtes. Nun soll zusammen mit Gläubigern - darunter Softwerker CA - geprüft werden, ob das Unternehmen, das weltweit noch zirka 30 Filialen unterhält, zu retten ist.Laut Osorios Vorstellungen könnte in Europa ein neu zu gründendes Distributionsunternehmen namens "Europe IT" unter Führung von Mark Keough Aktien und Schuldverschreibungen in Höhe von 76,5 Millionen Dollar an die Gläubiger ausstellen. Die Neugründung mit Sitz in Dänemark will alle verbliebenen europäischen CHS-Töchter unter ihrem Dach vereinigen. Im übrigen möchte sich CHS, falls die Schulden nicht die Grenze von 500 Millionen Dollar übersteigen, neu aufstellen: Künftig will sie als Hebamme ("incubator", so Osorio) für Internetfirmen agieren, die auf elektronische Marktplätze setzen..Laut CHS haben einige Gläubiger schon ihre Unterstützung für den Rettungsplan zugesagt. Ihre Forderungen belaufen sich auf zirka 275 Millionen Dollar. Mehr zu diesem Thema in der Ausgabe 14/00 von ComputerPartner. (wl)

MIAMI - Wie seine europäischen Töchter hat jetzt auch US-Distributor CHS Konkurs angemeldet. Das von Claudio Osorio gegründete Unternehmen beantragte am 5. April in Miami Gläubigerschutz gemäß Paragraf 11 des amerikanischen Konkursrechtes. Nun soll zusammen mit Gläubigern - darunter Softwerker CA - geprüft werden, ob das Unternehmen, das weltweit noch zirka 30 Filialen unterhält, zu retten ist.Laut Osorios Vorstellungen könnte in Europa ein neu zu gründendes Distributionsunternehmen namens "Europe IT" unter Führung von Mark Keough Aktien und Schuldverschreibungen in Höhe von 76,5 Millionen Dollar an die Gläubiger ausstellen. Die Neugründung mit Sitz in Dänemark will alle verbliebenen europäischen CHS-Töchter unter ihrem Dach vereinigen. Im übrigen möchte sich CHS, falls die Schulden nicht die Grenze von 500 Millionen Dollar übersteigen, neu aufstellen: Künftig will sie als Hebamme ("incubator", so Osorio) für Internetfirmen agieren, die auf elektronische Marktplätze setzen..Laut CHS haben einige Gläubiger schon ihre Unterstützung für den Rettungsplan zugesagt. Ihre Forderungen belaufen sich auf zirka 275 Millionen Dollar. Mehr zu diesem Thema in der Ausgabe 14/00 von ComputerPartner. (wl)

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