Glasfaser? Alter Hut! Es kommt die Plastikleitung ...

19.11.2002
Glasfaser ist das bevorzugte Material, wenn es um es Übertragung von großen Datenmengen über lange Entfernungen geht. Doch das könnte sich bald ändern: Forschern von den Bell Laboratories ist es gelungen, eine Kunststoff-Leitung zu entwickeln, über die sich 20 mal mehr Daten übertragen lassen als in einer Glasfaser. Möglich wird dies, weil die Modulationsfrequenz 20 mal höher ist als in der herkömmlichen Glasfaser: 200 statt zehn GHz. Dabei sollen die Produktionskosten für die neue Leitung unter denen für Glasfasern liegen. Das Herstellungsverfahren ist denkbar einfach: Um einen dünner Goldfaden werden mehrere Kunststoff-Schichten gelegt. Zur Stabilisierung des ganzen dient ein äußerer Kunstharz-Mantel. Genaueres dazu findet man in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Science (Broadband Modulation of Light by Using an Electro-Optic Polymer). (rw)

Glasfaser ist das bevorzugte Material, wenn es um es Übertragung von großen Datenmengen über lange Entfernungen geht. Doch das könnte sich bald ändern: Forschern von den Bell Laboratories ist es gelungen, eine Kunststoff-Leitung zu entwickeln, über die sich 20 mal mehr Daten übertragen lassen als in einer Glasfaser. Möglich wird dies, weil die Modulationsfrequenz 20 mal höher ist als in der herkömmlichen Glasfaser: 200 statt zehn GHz. Dabei sollen die Produktionskosten für die neue Leitung unter denen für Glasfasern liegen. Das Herstellungsverfahren ist denkbar einfach: Um einen dünner Goldfaden werden mehrere Kunststoff-Schichten gelegt. Zur Stabilisierung des ganzen dient ein äußerer Kunstharz-Mantel. Genaueres dazu findet man in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Science (Broadband Modulation of Light by Using an Electro-Optic Polymer). (rw)

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