Gleicher Einsatzzweck trotz großer Unterschiede

04.04.2002
Mit zwei Embedded-Server-Boards erweitert das Unternehmen Force Computers sein Portfolio für professionelle Rechnersysteme. Beide Plattformen sind für zwei Prozessoren ausgelegt.

Die Bezeichnungen "FES-4201" und "FES-4202" hat die Force Computers GmbH ihren jüngsten Embedded-Server-Boards gegeben. Beide eignen sich laut Hersteller vor allem für Systeme in Netzwerken, bei denen es auf die Datenspeicherung oder das Streaming ankommt. Denkbar sei auch die Integration in Firewalls oder in Systeme zur Gebäudeüberwachung. Und auch bei der Bildverarbeitung in der Medizintechnik könnten die Plattformen eine große Rolle spielen.

Die wichtigste Gemeinsamkeit des FES-4201 und des FES-4202 liegt bei den eingebauten CPUs. Beide bieten Platz für jeweils zwei Xeon-Prozessoren, die Taktraten von 1,8, 2,0 oder 2,2 GHz aufweisen können. Doch die sonstige Beschaffenheit der Motherboards offenbart wesentliche Unterschiede, nicht nur in den verbauten Komponenten, sondern auch in Form und Ausmaß.

Bestandteile im Detail

Beim FES-4201 handelt es sich um ein ATX-Board mit den Abmessungen 305 x 254 Millimeter (12 x 10 Zoll). Es ist für Einsätze in Serversystemen gedacht, die eine oder zwei Höheneinheiten (1U/2U) hoch sind. Die Plattform bietet Platz für bis zu 12 GB DDR-SDRAM-Speicher. Vorhanden sind unter anderem eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle, vier PCI-X-Steckplätze (64 Bit, 100/133 MHz), zwei USB-Schnittstellen und ein GC-LE-Chipsatz von Server Works. Außerdem hat Force Computers dem FES-4201 eine Zwei-Kanal-SCSI-320-Schnittstelle und einen IDE-ATA-100-Port mit Raid 0/1 verpasst.

Anders das Board FES-4202. Es ist 305 x 330 Millimeter (12 x 13 Zoll) groß und gehört damit in die Kategorie der Extended-ATX-Plattform. Seine Form prädestiniert es für Serversysteme mit Ausmaßen von drei oder vier Höheneinheiten (3U/4U). Der Anwender kann maximal 8 GB an DDR-SDRAM-Speicher einbauen und sechs PCISteckplätze (64 Bit, 33/66MHz) mit Karten belegen. Zur Verfügung stehen zudem jeweils zwei USB- und IDE-ATA-100-Schnittstellen. Für die Kommunikation zwischen den Prozessoren und dem Arbeitsspeicher ist der E7500-Chipsatz von Intel zuständig. (tö)

www.forcecomputers.com

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