(1) EIDE steht für Enhanced Integrated Disc Electronic und bezeichnet eine Schnittstelle im PC für den Anschluß von Festplatten, CD-Rom-Laufwerken, etc. An eine EIDE-Schnittstelle lassen sich immer zwei Geräte (zum Beispiel zwei Festplatten oder eine Festplatte und ein CD-Rom-Laufwerk) anschließen. Für moderne PCs reicht das aber nicht aus. Deshalb haben Computer immer zwei dieser Schnittstellen. Jetzt können sie insgesamt vier Geräte bedienen.(2) SCSI steht für Small Computer System Interface. Das bedeutet frei übersetzt etwa Schnittstelle für kleine Computersysteme. An eine SCSI-Schnittstelle lassen sich bis zu 7 Geräte anschließen.
(3) USB steht für Universal Seriel Bus und soll die serielle Schnittstelle des PCS ablösen. Der USB kann bis zu 127 Geräte bedienen und schafft eine Datenübertragungsrate von bis 1,5 MBit pro Sekunde.
(4) Wellenlänge: Beim Licht wird die Wellenlänge in Nanometern angegeben. Ein Nanometer ist der billionste Teil eines Meters. Je kürzer die Wellenlänge des verwendeten Lichtes ist, desto feiner kann der Laserstrahl fokussiert werden. Das bedeutet: Die Informationen können auf der DVD dichter gepackt werden. Normale CD-Rom-Laufwerke arbeiten mit unsichtbarem infrarotem Licht (Wellenlänge etwa 780 nm). DVD-Laufwerke dagegen mit sichtbarem rotem Licht (Wellenlänge etwa 635 nm). Deshalb sind die Spuren auf einer DVD auch dichter zusammen.
(5) CD/RW: Mit CD/RW wird eine spezielle Form der CD-Rom bezeichnet. Sie faßt, wie eine normale CD-Rom, 650 MByte Daten und läßt sich von speziellen CD-Brennern beschreiben. Der größte Vorteil der CD/RW liegt aber in ihrer Wiederbeschreibbarkeit. Bis zu 1000 mal läßt sich die CD/RW löschen und wieder beschreiben. Das wird jedenfalls vom Hersteller garantiert.
Leider sind CD-Brenner, die auch CD/RWs beschreiben können, teurer als normale Brenner. Außerdem sind sie auch noch langsamer. Ihr Kunde sollte also genau überlegen, ob er sich einen solchen Brenner anschafft oder sich besser mit einem Standard-Brenner zufrieden gibt.
(6) Macrovision ist der Standard-Kopierschutz bei VHS-Videokassetten. Er soll Raubkopien verhindern. Der Kopierschutz ist relativ einfach, aber wirkungsvoll. Er beruht auf der Tatsache, daß zwischen zwei Einzelbildern beim Fernseher Synchronisationsimpulse gesendet werden. Macrovision setzt nun einfach einfach einen großen Impuls zwischen die Bilder. Den Fernseher stört das nicht. Er bringt trotzdem ein einwandfreies Bild zustande.
Aber ein angeschlossener Videorekorder kommt durch diesen Impuls aus dem Tritt. Er regelt die Helligkeit nach. Dadurch wechselt hinterher beim überspielten Film ständig die Helligkeit.
(7) Cache: In jedem CD-Brenner befindet sich ein kleiner Halbleiterspeicher. Je nach Fabrikat hat der eine Größe zwischen 512 KByte und 2 MByte. Je größer der Speicher ist, deto länger kann der CD-Brenner Unterbrechungen im Datenstrom ausgleichen. Welche Zeit er überbrücken kann, hängt auch von der Geschwindigkeit des Brennvorgangs ab. Brennt man eine CD mit sechsfacher Geschwindigkeit, sind selbst 2 MByte in nicht einmal 2 Sekunden ausgereizt.
(8) ATAPI ist die Abkürzung für AT-Atechment-Packet-Interface. Es ist eine Schnittstelle, mit man CD-Rom-Laufwerke an eine IDE-Schnittstelle am PC betreiben kann. Ursprünglich war die IDE-Schnittstelle im PC nur für den Anschluß von Festplatten ausgelegt. Inzwischen muß sie eine Vielzahl von Geräten, wie CD-Roms, CD-Brenner und auch DVDs bedienen. Von der Hardwareseite entspricht ATAPI der normalen IDE-Schnittstelle. Der große Unterschied liegt in der Software.
(9) Parallel-Port: Externe CD-Brenner lassen sich auch am Parallel-Port (Druckeranschluß) betreiben. Bei modernen PCs reicht die Datenübertragungsrate des Ports dafür aus. Leider ist der Parallel-Port aber meist schon von einem Drucker belegt. Dann wird das Kabel zuerst zum Brenner geführt. Der Drucker läßt sich jetzt an einer Buchse am Brenner anschließen. Aufgrund der hohen Datenrate zum Brenner darf nur das, dem Brenner beiliegende, meist sehr kurze, Kabel verwendet werden. Solange man sich daran hält, klappt es auch mit dem CD-Brennen. Mit einem längeren Austauschkabel könnten Störungen beim Brennen auftreten.