Glossar

15.07.1999

CAPI: Common Application Programming Interface. Schnittstelle zum Ansteuern von ISDN-Adaptern.

Callback: Rückruffunktion zur Authentifizierung.

CHAP: Challenge Handshake Authentization Protocol. Verfahren zur Authentifizierung bei der Einwahl in ein Unternehmensnetz.

DSL: Digital Subscriber Line. Neuer Übertragungsstandard, der über Kupferleitungen die Geschwindigkeit von ISDN um ein Vielfaches übertrifft. Asynchron (ADSL) sind im Downstream 8 Mbit/s möglich und im Upstream 786 Kbit/s. Ferner gibt es: High Bit DSL (HDSL), Very High Bit DSL (VDSL) und Single Line DSL (SDSL).

Euro-ISDN: Auf dem europäischen Signalisierungsprotokoll DSS1 (Digital Subscriber Signalling System No. 1) aufbauender digitaler Telefonstandard laut ISDN.

GPRS: General Package for Radio Service. Ein noch nicht verfügbarer Paketdatendienst, der die Übertragungsrate von Handys auf zwei Megabit pro Sekunde bringen soll.

GSM: Global System for Mobile Communication. Europäischer Mobilfunkstandard, der bis auf wenige Länder weltweit Verbreitung findet. Gesendet wird auf den Frequenzen 1.800 (z.B. E-Plus) oder 900 Megahertz (z.B. D1 und D2).

IMAP: Internet Message Access Protocol. Client-Server-Protokoll für den Zugriff auf E-Mails, die auf einem entfernten Server liegen.

IPv6: Internetprotokoll (IP) der nächsten Generation, das gegenüber IPv4 mehr Datensicherheit bietet und Benutzeradressen zuläßt.

POP3: Post Office Protokoll 3. Ein vereinfachtes Protokoll für die Abwicklung des E-Mail-Verkehrs in Netzen, die mit dem Protokoll TCP/IP arbeiten. Im Gegensatz zu IMAP werden die Daten bei Leseanforderungen auf den Client heruntergeladen und vom Mailserver gelöscht.

PPTP: Point to Point Tunneling Protocol. Verfahren, wobei die gesendeten Protokolle in andere Protokolle eingepackt werden und wie in einem Tunnel abgeschirmt über das Internet durchgeschleust werden.

Remote Access: Fernzugriffsverfahren, bei dem der Anwender via Standleitung, ISDN oder Internet von außen Zugriff auf ein Unternehmensnetz erhält, um alle Ressourcen nutzen zu können, für die er Zugriffsrechte hat.

RAS: Remote-Access-Server. Netzkomponente, in die sich Teleworker oder Außenstellen einwählen, um Zugriff auf lokale Netzressourcen zu erhalten. Übernimmt Authentifizierung der Anwender und Übersetzung der benutzten Protokolle und sorgt zudem dafür, daß nur die Informationen zum remoten Node übertragen werden, die für ihn relevant sind.

Remote Control: Umfaßt Fernwartung und Fernkonfiguration und bezeichnet die Steuerung eines Rechners aus der Distanz.

Remote Node: Entfernter Netzwerkknoten. Bezeichnet eine Netzwerkkomponente wie ein Switch oder einen Router außerhalb des Netzes, die über Remote Access aber direkt in die Struktur integriert wird und dann wie ein normaler Netzwerkknoten erscheint und auch zentral verwaltet werden kann.

RIP: Routing Information Protocol. TCP/IP-Routing-Protokoll.

RRAS: Routing and Remote Access Service. Windows-NT-Dienst für den Fernzugriff über TCP/IP oder Novells IPX.

SNMP: Simple Network Management Protocol. Standardprotokoll für die Kommunikation mit Geräten in Netzwerken, etwa für die Fernwartung bzw. -konfiguration.

TCP/IP: Transmission Control Protocol / Internet Protocol. Standard-Datenübertragungsprotokolle für die Verbindung von Computern in verschiedenen Netzwerken über das Internet.

VPN: Virtual Private Network: Ein durch Verschlüsselungs- und Authentifizierungsverfahren abgesicherter privater Tunnel in einem unsicheren Medium wie dem Internet.

x.25: Regelt laut dem OSI-Schichtenmodell den Datenaustausch im paketvermittelten Datennetz.

x.500: Regelt die Verzeichnisdienste in einem Netzwerk.

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