Glossar

14.03.2002

Der Kern (engl. "core") entspricht der Hauptrechnereinheit des Prozessors. Die Hersteller vergeben dafür in der Regel spezifische Bezeichnungen, so genannte "Codenamen".

Mit der Taktfrequenz werden alle internen Abläufe in der CPU synchronisiert. Sie bestimmt die Arbeitsgeschwindigkeit, mit dem der Prozessor die Befehle abarbeitet. Die Taktfrequenz wird meistens in Megahertz (= Millionen Takte pro Sekunde) angegeben.

Der Frontside-Bus (FSB) ist der Verbindungsstrang zwischen Prozessor und Chipsatz. Er legt unter anderem fest, mit welcher Geschwindigkeit die CPU auf den Arbeitsspeicher zugreifen kann.

Je kleiner die verwendeten Chipstrukturen im Herstellungsverfahren sind, desto mehr Chips lassen sich pro Wafer unterbringen (für Hersteller wird#s billiger), desto kürzer sind die Verbindungen im Chip, desto höhere Taktfrequenzen lassen sich erzielen und desto geringer ist die Verlustleistung der Prozessoren.

Der Level-1-Cache ist ein im Prozessor integrierter, relativ kleiner Zwischenspeicher, auf den die Recheneinheit mit voller Geschwindigkeit zugreifen kann. Dadurch wird die CPU schneller.

Der Level-2-Cache ist ein zusätzlicher Pufferspeicher für Daten und Befehle zwischen Prozessor und Arbeitsspeicher. Er bietet mehr Platz als der Level-1-Cache, erlaubt aber nicht ganz so schnelle Zugriffe.

Jede neue CPU-Generation bedingt auch einen neuen Sockel, der zu anderen Prozessorfamilien nicht kompatibel ist. Beim Pentium 4 gibt es sogar zwei Varianten: den älteren FPGA-Sockel 423 mit 423 Anschlusspins, und den neueren FPGA-Sockel 478 mit 478 Pins.

Die Verlustleistung eines Prozessors hängt hauptsächlich von zwei Eigenschaften ab. Je kleiner die Chipstrukturen sind, desto geringer ist die Verlustleistung. Aber je höher die Taktfrequenz ist, desto höher ist die Verlustleistung.

Ein Prozessor besteht aus unzähligen Transistoren, wobei jeder Transistor als Schalter fungiert. Der Begriff setzt sich zusammen aus "transfer resistor", was soviel heißt wie "Übertragungswiderstand". Je höher die Anzahl der Transistoren auf dem Chip ist, desto komplexer ist der Baustein und desto höher ist die Verlustleistung.

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