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Der Mainzer ERP-Anbieter Godesys hat in München seinen fünften Standort in Deutschland eröffnet. Außerdem ist der Softwarehersteller in der Schweiz vertreten. Daneben gibt es Niederlassungen in Hannover, Dortmund und in Villingen-Schwenningen.
Das neue Domizil von Godesys in München liegt direkt gegenüber dem neuen Messegelände und beherbergt zurzeit drei Mitarbeiter; weitere Einstellungen sind für das nächste Jahr geplant.
Godesys-Chef Godelef Kühl kommentiert die Expansion: "Unser Credo war von jeher die Zusammenarbeit mit unseren Kunden auf Augenhöhe. Dazu gehört auch die räumliche Nähe. Unsere Standorte sind alle so gewählt, dass wir uns schnell treffen können. Der Kunde erwartet zu Recht, dass er dafür keine Tagesreise auf sich nehmen muss, und genauso wenig ist er bereit, unverhältnismäßig lange Fahrzeiten unserer Mitarbeiter zu finanzieren".
Den aktuell viel diskutierten virtuellen Betreuungsansatz sehe man bei Godesys deutlich differenzierter, so Kühl: "Wer sich für einen ERP-Anbieter entscheidet, trifft eine bewusste Entscheidung für eine mindestens zehnjährige Partnerschaft." Diese sollte sich im Idealfall natürlich konstant und vertrauensvoll entwickeln. "Das kann nur funktionieren, wenn man sich gemeinsam an einen Tisch setzen, Dinge besprechen und Projekte gemeinsam erarbeiten kann", so Kühl weiter.
Die Entscheidung für den neuen Standort München sei auch deshalb gefallen, weil man im Süden Bayerns verstärkt Neukundengeschäft beziehungsweise bei bestehenden Kunden Projektgeschäft akquiriert habe, so Kühl, der stellvertretend auf die Isoplus Fernwärmesysteme aus Rosenheim verweist, sowie auf AML Axel Meise Licht und Design und Daiwa Cormoran – beides in München ansässige Firmen. (rw)