Goldener KMU-Esel wird bei Online-Auktionen verkannt

16.02.2001
"Die meisten Auktionshäuser haben die kleinen und mittleren Unternehmen als wichtigste Zielgruppe der Zukunft noch nicht erkannt", konstatieren die Marktforscher von Forrester Research in ihrer jüngsten Studie. Und dies obwohl der europäische Markt für Online-Auktionen boome, erklären die Analysten. Sie gehen davon aus, dass bis 2005 der B2B- dem C2C-Auktionsmarkt den Rang ablaufen werde, auch wenn bis dato die C2C-Geschäfte rund zwei Drittel des Branchenumsatzes ausmachen. Forrester-Analystin Hellen Omwando: "Die Online-Auktionshäuser in Europa setzen bislang auf das falsche Pferd. Dabei bieten ihnen die KMUs nicht nur ein Untersche, sondern verheißen auch Umsätze, Liquät und vor allem wenig Konkurrenz." Omwando empfiehlt Auktionshäusern, die diese Zielgruppe für sich gewinnen möchten, dass sie sich auf vertikale Branchen spezialisieren und zusätzliche Dienstleistungen anbieten sollten: "Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Unternehmen in Zukunft ihren laufenden Materialverbrauch über das Internet abwickeln, aber für Produkte wie Möbel, Büroartikel oder Firmenwagen könnten Online-Auktionen zur alternativen Beschaffungsquelle werden." Diese Analysten-Tipps sollte sich vielleicht auch Ricardo.de samt dem britischen Mehrheitsaktionär QXL zu Herzen nehmen. Das Hamburger Auktionshaus musste im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2000/01 einem Verlust in Höhe von 15 Millionen Euro bei stagnierendem Umsatz in Höhe von 7,7 Millionen Euro ausweisen. (mm)

"Die meisten Auktionshäuser haben die kleinen und mittleren Unternehmen als wichtigste Zielgruppe der Zukunft noch nicht erkannt", konstatieren die Marktforscher von Forrester Research in ihrer jüngsten Studie. Und dies obwohl der europäische Markt für Online-Auktionen boome, erklären die Analysten. Sie gehen davon aus, dass bis 2005 der B2B- dem C2C-Auktionsmarkt den Rang ablaufen werde, auch wenn bis dato die C2C-Geschäfte rund zwei Drittel des Branchenumsatzes ausmachen. Forrester-Analystin Hellen Omwando: "Die Online-Auktionshäuser in Europa setzen bislang auf das falsche Pferd. Dabei bieten ihnen die KMUs nicht nur ein Untersche, sondern verheißen auch Umsätze, Liquät und vor allem wenig Konkurrenz." Omwando empfiehlt Auktionshäusern, die diese Zielgruppe für sich gewinnen möchten, dass sie sich auf vertikale Branchen spezialisieren und zusätzliche Dienstleistungen anbieten sollten: "Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Unternehmen in Zukunft ihren laufenden Materialverbrauch über das Internet abwickeln, aber für Produkte wie Möbel, Büroartikel oder Firmenwagen könnten Online-Auktionen zur alternativen Beschaffungsquelle werden." Diese Analysten-Tipps sollte sich vielleicht auch Ricardo.de samt dem britischen Mehrheitsaktionär QXL zu Herzen nehmen. Das Hamburger Auktionshaus musste im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2000/01 einem Verlust in Höhe von 15 Millionen Euro bei stagnierendem Umsatz in Höhe von 7,7 Millionen Euro ausweisen. (mm)

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