Goldgrube: der europäische Markt für Datensicherheit

12.03.2001
Der europäische Markt für Datensicherheit verspricht, eine Goldgrube zu werden. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Frost Sullivan soll der europäische Gesamtumsatz zur Viren- und Hackerabwehr zwischen 2000 und 2007 von 524,6 Millionen auf 3,13 Milliarden Dollar ansteigen. Denn mit dem zunehmenden Internet- und E-Mail-Verkehr wachsen auch die Risiken, was wiederum zu einem höheren Sicherheitsbewusstsein führe. Stark gewachsen ist vor allem die Nachfrage nach Anti-Viren-Software, die im Jahr 2000 mit einem Umsatzanteil von 80 Prozent das größte Produktsegment in dem Markt für Datensicherheit bildete. Frost Sullivan geht davon aus, dass die Nachfrage in dem Prognosezeitraum weiter wachsen wird. Denn Computerviren wie "Mel und "I love you" haben weltweit nicht nur Schäden in Milliardenhöhe verursacht, sondern auch das Sicherheitsbewusstsein in der öffentlichkeit gestärkt. Da Anti-Viren-Programme aber zunehmend in andere Lösungen integriert werden, soll der Umsatzanteil dieses Segments bis 2007 auf 38,5 Prozent schrumpfen. Die Anti-Viren-Marktführer Network Associates und Symantec hätten diesen Trend bereits aufgegriffen und würden wie viele andere Hersteller mittlerweile schon in andere Teilbereiche vordringen. Die höchsten Wachstumsraten weisen derzeit Programme zur Inhaltsfilterung auf, die Unternehmen erlauben, die Internet- und E-Mail-Nutzung ihrer Mitarbeiter stärker zu kontrollieren. Big Brother lässt grüßen. Dieses Segment wird der Studie zufolge bis 2007 mit 43,4 Prozent den Löwenanteil in dem Markt stellen. Auch der Einsatz von Verschlüsselungssoftware zur Abwehr von Hacker- und anderen Fremdzugriffen, die im letzten Jahr noch einen Marktanteil von lediglich sieben Prozent hatte, wird laut Frost Sullivan stark zunehmen. Einer der wichtigsten Wachstumsfaktoren sind strengere Datenschutzvorschriften. In diesem Segment sollen die Umsätze von 38 Millionen Dollar im letzten Jahr bis 2007 auf 1,36 Milliarden Dollar ansteigen. (kh)

Der europäische Markt für Datensicherheit verspricht, eine Goldgrube zu werden. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Frost Sullivan soll der europäische Gesamtumsatz zur Viren- und Hackerabwehr zwischen 2000 und 2007 von 524,6 Millionen auf 3,13 Milliarden Dollar ansteigen. Denn mit dem zunehmenden Internet- und E-Mail-Verkehr wachsen auch die Risiken, was wiederum zu einem höheren Sicherheitsbewusstsein führe. Stark gewachsen ist vor allem die Nachfrage nach Anti-Viren-Software, die im Jahr 2000 mit einem Umsatzanteil von 80 Prozent das größte Produktsegment in dem Markt für Datensicherheit bildete. Frost Sullivan geht davon aus, dass die Nachfrage in dem Prognosezeitraum weiter wachsen wird. Denn Computerviren wie "Mel und "I love you" haben weltweit nicht nur Schäden in Milliardenhöhe verursacht, sondern auch das Sicherheitsbewusstsein in der öffentlichkeit gestärkt. Da Anti-Viren-Programme aber zunehmend in andere Lösungen integriert werden, soll der Umsatzanteil dieses Segments bis 2007 auf 38,5 Prozent schrumpfen. Die Anti-Viren-Marktführer Network Associates und Symantec hätten diesen Trend bereits aufgegriffen und würden wie viele andere Hersteller mittlerweile schon in andere Teilbereiche vordringen. Die höchsten Wachstumsraten weisen derzeit Programme zur Inhaltsfilterung auf, die Unternehmen erlauben, die Internet- und E-Mail-Nutzung ihrer Mitarbeiter stärker zu kontrollieren. Big Brother lässt grüßen. Dieses Segment wird der Studie zufolge bis 2007 mit 43,4 Prozent den Löwenanteil in dem Markt stellen. Auch der Einsatz von Verschlüsselungssoftware zur Abwehr von Hacker- und anderen Fremdzugriffen, die im letzten Jahr noch einen Marktanteil von lediglich sieben Prozent hatte, wird laut Frost Sullivan stark zunehmen. Einer der wichtigsten Wachstumsfaktoren sind strengere Datenschutzvorschriften. In diesem Segment sollen die Umsätze von 38 Millionen Dollar im letzten Jahr bis 2007 auf 1,36 Milliarden Dollar ansteigen. (kh)

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