Resellergeschäft

Google auf Partnersuche

14.01.2009
Mit Partnern will Google sein Softwaregeschäft aufbauen. Google Apps, eine Office-Suite im Web, sei für Händler ausgesprochen interessant, versicherte Peter Lorant, Head of Channel für den EMEA-Bereich bei Google, gegenüber ChannelPartner.
Peter Lorant, Head of Channel für den EMEA-Bereich bei Google: "Wir suchen Systemintegratoren,VARs, lokale Systemhäuser und Service Provider."
Peter Lorant, Head of Channel für den EMEA-Bereich bei Google: "Wir suchen Systemintegratoren,VARs, lokale Systemhäuser und Service Provider."

Google verschärft den Druck auf Microsoft und dessen Office-Offerten. Der Suchmaschinenkrösus will den Vertrieb seiner Online-Office Anwendung "Google Apps" über Partner - VARs, Systemintegratoren, Service Provider und lokale Systemhäuser - ausbauen. Wie Peter Lorant, Head of Channel für den EMEA-Bereich, gegenüber ChannelPartner sagte, "eröffnen sich für Partner, die unser Geschäft verstehen", "exzellente Möglichkeiten". So versprach der Manager Partner 20 Prozent jährliche Marge. Für interessierte Händler hat Google das Portal www.google.com/apps/resellers eingerichtet.

Die Office-Suite "Google Apps" setzt sich aus den Bestandteilen Mail, Kalender, Docs, Sites, Talk und Google Video zusammen und wird prinzipiell auf Google`s Cloud-Servern vorrätig gehalten. Lorant versicherte, Unternehmen müssten keinerlei Sicherheitsbedenken haben. Man habe seit drei Jahren Erfahrungen mit der Übermittlung sicherer Daten gesammelt. Die Daten, die bei Google Apps anfallen, würden "in geschützten Corporate Domains gespeichert". Google betrachte Web-Sicherheit als selbstverständlichen integralen Bestandteil seines Angebots. Sollte das Unternehmen "das Vertrauen unserer Kunden verlieren", sei Apps gestorben, sagte Lorant.

Die Apps werden derzeit kostenlos als Paket für Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern, die Werbung akzeptieren und nur geringfügigen Support und Speicherplatz beanspruchen, angeboten. Dagegen offeriert Google mit der "Premier Edition" ein Paket, das jährlich je Nutzer 40 Euro kostet.

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