Web-Dienst Picnic

Google bietet kostenlosen Photoshop-Ersatz an

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Google arbeitet weiter mit Volldruck an der Komplettierung seiner Online-Angebote. Wie der Internetkonzern, bekannt gab, wandert das webbasierte Fotobearbeitungsprogramm Picnik ins eigene Portfolio. Mit der Übernahme kann Google nun einen interessanten Foto-Service sein Eigen nennen, der als kostenloser Photoshop-Ersatz vor allem bei Social-Media-Usern, aber auch bei Nutzern von Bilderplattformen wie Flickr und Picasa punkten kann.

Google arbeitet weiter mit Volldruck an der Komplettierung seiner Online-Angebote. Wie der Internetkonzern bekannt gab, wandert das webbasierte Fotobearbeitungsprogramm Picnik ins eigene Portfolio. Mit der Übernahme kann Google nun einen interessanten Foto-Service sein Eigen nennen, der als kostenloser Photoshop-Ersatz vor allem bei Social-Media-Usern, aber auch bei Nutzern von Bilderplattformen wie Flickr und Picasa punkten kann.

Eine Milliarde Bilder bearbeitet

Bereits über eine Milliarde Bilder wurden über die Picnik-Plattform seit dem Start vor rund drei Jahren bearbeitet. Die Plattform erweist sich als überaus flexibel, was die Anbindung an sämtliche Social Networks betrifft. So kann mit einem simplen Log-in an Facebook, MySpace, Twitter, Picasa, Flickr, Photobucket und andere Services angedockt werden. In wenigen Sekunden lädt die Plattform die verfügbaren Bilder zur Bearbeitung auf Picnik hoch. Die bearbeiteten Bilder können schließlich mit einem einzigen Klick wieder direkt auf den jeweiligen Plattformen oder auf dem eigenen Computer gespeichert werden.

Bei den angebotenen Bearbeitungsfunktionen setzt Picnik auf eine intuitive und einfache Bedienung. Im kostenlosen Angebot sind elementare Tools wie Bildkorrektur, Kontrast, Helligkeit, Farbtemperatur, Rote-Augen-Entferner, Schärfe, Drehen, Zuschneiden und Größe ändern enthalten. Weitere Effekte sowie ein Verlauf, über den die an den Fotos vorgenommenen Änderungen verfolgt werden können, ist ebenfalls inkludiert. Die gesamte Applikationsumgebung ist Flash-basiert.

Praktische Browser-Plug-ins

Als besonders praktisch erweist sich zudem das angebotene Browser-Plug-in für Firefox, IE und Chrome, das eine unkomplizierte Bearbeitung von Fotos mit Maus-Rechtsklick direkt aus dem Browser heraus erlaubt. Für professionelle User, die sich mit der elementaren Funktionspalette nicht zufrieden geben wollen, hat Picnik einen Premium-Service mit erweiterten Funktionen vorgesehen.

Ein Premium-Account kostet 24,95 Dollar im Jahr, alternativ wird auch eine Monats- bzw. Halbjahresgebühr von 4,95 und 19,95 Dollar angeboten. Mit diesem hat der User Zugriff auf eine Palette an Spezialeffekten, auch auf Werbeeinschaltungen wird dabei verzichtet. Wie Google und Picnik unisono mitteilten, werde der Service einstweilen unverändert weitergeführt. Ob Google Picnik in die eigenen Google Apps integriert bzw. das Preismodell verändert wird, ist derzeit noch unklar. Über die Höhe des Verkaufspreises vereinbarten die beiden Unternehmen Stillschweigen. (pte/rw)

Zur Startseite