Google-Handy

Google Nexus One im Test

08.03.2010
Von xyz xyz

Android 2.1: Kleine Schönheitsreparaturen

Das Nexus One ist das erste Smartphone, das mit dem Betriebssystem Android 2.1 läuft. Android 2.1 fügt dem eher kargen Betriebssystem einige visuelle und ästhetische Verbesserungen hinzu. Zum Beispiel animierte Wallpaper mit fallenden Blättern oder wehendem Gras. Die sehen auf dem fantastischen Display zwar wirklich klasse aus, saugen aber auch stärker an dem Akku des Smartphones.

Nexus One: Mehr Homescreens
Nexus One: Mehr Homescreens

Statt drei Standard-Homescreens gibt es bei Android 2.1 jetzt fünf. Kalter Kaffee für Nutzer des Motorola Cliq und HTC Hero: das MotoBlur- und SenseUI-Interface bieten ebenfalls schon fünf Homescreens. Auch die Foto-Galerie zeigt sich in einem neuen Kleid. Wenn Sie die App öffnen, erscheinen Ihre Bildgruppen in verschiedenen Stapeln. Mit einem Fingerzeig auf einen der Stapel können Sie sich Vorschaubilder Ihrer Fotos in einem Raster ansehen. Im Slideshow-Modus schnippen Sie sich bequem durch die Großansichten Ihrer Bilder.

Die meist diskutierte neue Funktion von Android 2.1 ist die Möglichkeit, Sprachmemos in Text umzuwandeln. Statt zu tippen können Sie Ihren neuesten Twitter-Eintrag jetzt also dem Nexus One einflüstern. In unseren Tests funktionierte diese Technik außerordentlich gut. Allerdings muss man recht laut und langsam sprechen, damit das Smartphone das Gesprochene korrekt umsetzt – selbst in ruhiger Umgebung. Murmelt man nur, spricht leise oder benutzt umgangssprachliche Ausdrücke, spielt das Nexus One leider nicht mehr mit.

So schick die Neuerungen in Android 2.1 auch sind: es scheint, als wären andere Baustellen des Nexus One vernachlässigt worden. Der Musik-Player ist beispielsweise noch immer der, den schon das G1 von T-Mobile hatte; er unterstützt Album-Cover, Playlisten, Wiederholungs- und Shuffle-Modus. Lieder können über das mitgelieferte USB-Kabel oder eine Mikro-SD-Karte aufgespielt werden.

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