Die Grafikkarten-Einstiegslösung "Geforce 9400GT" von Nvidia bietet vor allem für Assemblierer die Möglichkeit, eine DirectX10-taugliche Grafikkarte günstig in Low-Budget-Rechnern zu verbauen. Sie löst die in die Jahre gekommenen Modelle "Geforce 8400 GS" und "8500 GT" ab. Der Händlereinkaufspreis beginnt in der Distribution bereits bei rund 35 Euro, UVPs konnte der Hersteller bis Redaktionsschluss nicht nennen. Die Karte bietet einen Chiptakt von 550 MHz und einen mageren Speichertakt von 400 (800 DDR) MHz. Die Speichermenge beträgt 512 MB. Für Kunden, die einen PC zum Spielen kaufen möchten, eignet sich die Karte nicht, da sie nur über 16 Rechenkerne (zum Vergleich: "Geforce 9600GT": 64 Rechenkerne) und eine schmale 128 Bit-Speicheranbindung verfügt - für aktuelle Spiele in schöner Optik ist das zu wenig.
Vielmehr kann die Karte gut in Multimedia-Wohnzimmer-PCs eingesetzt werden, um etwa HD-Videos anzusehen. Die Karte unterstützt zudem Nvidias "Cuda"-Technologie, durch die angepasste Programme Berechnungen von der Grafikkarte anstatt der CPU durchführen lassen können und somit schneller arbeiten. Noch gibt es allerdings wenig populäre Anwendungen, die die Technik unterstützten. In Zukunft kann sich das aber ändern. (bb)
Hersteller | Nvidia |
Produkt | Geforce 9400GT |
UVP | keine Angabe |
HEK | ab 35 Euro |
Verfügbarkeit | ab sofort |
Distributoren* | Actebis, Api, Avnet, B.Com, COS, Devil, Ingram Micro, Ipsi, Powertech, Siewert&Kau, Tech Data |